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Sachsen-Anhalt: Knapp 12 Prozent weniger Schwangerschaftsabbrüche als 2013

11,8 Prozent weniger Schwangerschaftsabbrüche als 2013 in Sachsen-Anhalt (Statistikamt Sachsen-Anhalt).



Für 2023 wurden 3 205 Schwangerschaftsabbrüche von Arztpraxen (1 944) und Krankenhäusern (1 261) von Frauen mit Wohnsitz in Sachsen-Anhalt gemeldet. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 2,3 % mehr als 2022 (3 132), aber 11,8 % weniger als 2013 (3 633). 3,2 % (101) der 2023 betroffenen Frauen waren minderjährig, darunter 15 Mädchen unter 15 Jahre alt. 9 von 10 Frauen (2 801) waren zum Zeitpunkt des Abbruchs 18 bis 39 Jahre alt. Die übrigen 303 Schwangerschaftsabbrüche wurden bei Frauen über 40 Jahre getätigt. 72,7 % der Frauen (2 331) hatten vor dem Abbruch mindestens 1 Kind geboren, darunter befanden sich 180 Frauen mit mindestens 4 Kindern. 2/3 (2 119) der Frauen waren noch unverheiratet und 136 Frauen geschieden oder verwitwet. In 7 von 10 Fällen (2 249) erfolgte der Schwangerschaftsabbruch vor der 9. Schwangerschaftswoche, darunter waren 197 Frauen, welche den Abbruch innerhalb der ersten 4 Wochen unternahmen. 1,5 % der Frauen ließen den Abbruch nach der vollendeten 11. Schwangerschaftswoche durchführen.

98,2 % der Abbrüche erfolgten im Anschluss an die gesetzlich vorgeschriebene Beratung. In den übrigen Fällen war 58 Frauen eine medizinische und einer Frau eine kriminologische Indikation bescheinigt worden. Eine legale Abtreibung, auch nach der vollendeten 12. Schwangerschaftswoche, ist nur aufgrund dieser Ausnahmetatbestände möglich.

Quelle: Statistikamt Sachsen-Anhalt, 14.05.2024

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