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Roboter sind zu wichtigen Helfern bei komplexen, minimalinvasiven Eingriffen geworden

Das Klinikum Bielefeld eröffnet das Zentrum für roboterassistierte Chirurgie OWL (Pressemeldung).



Das Klinikum Bielefeld hat ein modernes Zentrum für roboterassistierte
Chirurgie eröffnet, in dem die roboterassistierten Chirurgiesysteme mit den
Namen „Da Vinci“ und MAKO© in den Bereichen der Weichteil- und Knochenchirurgie
eine wichtige Rolle spielen. Die roboterassistierte Chirurgie ist eine der
modernsten Entwicklungen auf dem Gebiet der minimalinvasiven Chirurgie und
bietet zahlreiche Vorteile für Patient*innen und Operarteur*innen.

Roboter sind in der Chirurgie zunehmend zu wichtigen Helfern bei komplexen,
minimalinvasiven Eingriffen geworden. Die Roboter dienen als verlängerter Arm
der Chirurg*innen und ermöglichen höchste Präzision und maximale
Sichtgenauigkeit. Der MAKO© Roboterarm wird bereits seit 2018 in der
Orthopädischen Klinik des Klinikums Bielefeld – Mitte eingesetzt und erhält nun
mit dem Da Vinci Roboter einen „Kollegen“, der zu den modernsten
Operationssystemen in Europa gehört. Das Klinikum Bielefeld ist das einzige
Haus in Ostwestfalen, das sowohl die Weichteil- als auch die Knochenchirurgie
roboterassistiert realisiert. Für die Ausstattung des Zentrums für
roboterassistierte Chirurgie investierte das Klinikum Bielefeld 10 Mio. Euro.

5,5 Mio. Euro flossen hiervon in den Bau und die Ausstattung zweier neuer
Operationssäle, einer davon ist dem Da Vinci Roboter vorbehalten. Glasscheiben
ermöglichen die Einsichtnahme auch während einer Operation: „Dies ist besonders
im Hinblick auf unseren universitären Auftrag relevant“, sagt Michael
Ackermann, Geschäftsführer des Klinikums Bielefeld. Durch die Scheiben haben
auch Studierende der medizinischen Fakultät der Universität Bielefeld, die
einen Teil ihrer Praxisphasen am Klinikum Bielefeld verbringen, die
Möglichkeit, die Operation zu verfolgen, ohne direkt im Operationssaal zu
stehen. „In Zukunft ermöglicht uns eine Kamera die direkte Übertragung von
Operationen in den Vorlesungssaal“, so der Geschäftsführer weiter.

"Wir sind stolz darauf, unseren Patient*innen die neuesten Technologien und die
bestmögliche medizinische Versorgung anzubieten. Die Gründung des Zentrums für
roboterassistierte Chirurgie OWL ist ein weiterer bedeutender Schritt in die
Zukunft als Universitätsklinik", so Ackermann. "Die Robotik ist heutzutage aus
dem OP eines Universitätsklinikums nicht mehr wegzudenken", sagt Dr. Daniel
Valdivia, Chefarzt der Klinik für Thoraxchirurgie und der Leiter des Zentrums
für roboterassistierte Chirurgie OWL. "Mit der Unterstützung von Robotern wie
dem Da Vinci und dem Mako© Roboterarm haben Chirurg*innen Möglichkeiten, die
Fähigkeiten des menschlichen Auges und die der menschlichen Hand noch zu
übertreffen. Die roboterassistierte Chirurgie bietet viele Vorteile für unsere
Patient*innen wie kleinere Schnitte, verkürzte Operationszeiten, weniger
Blutungen, geringere Infektionsraten, weniger Komplikationen und weniger
postoperative Schmerzen."
[...]

Quelle: Pressemeldung, 20.04.2023

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