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München Klinik komplettiert Leitungsteam

Neue Geschäftsführung der München Klinik im Amt (Medienmitteilung).



Zum 1. Januar 2024 hat Dr. Götz Brodermann (57 Jahre) den Vorsitz der Geschäftsführung der München Klinik (MüK) übernommen. Der Arzt und erfahrene Krankenhausmanager leitete vor seiner Rückkehr nach München seit 2015 das Carl-Thiem-Klinikum Cottbus. Dort verantwortete er den Prozess der Umwandlung des Klinikums zur Universitätsklinik. Er kennt die München Klinik aus seiner Zeit vor dem Wechsel nach Cottbus: Rund zwei Jahre (2013-2015) war er als ärztlicher Klinikleiter der München Klinik Schwabing tätig. Nun kehrt er nach München und in die München Klinik zurück.

Damit ist das dreiköpfige Führungsteam der MüK komplett. Bereits zum 1. Februar 2023 stieg Dr. Tim Guderjahn (42 Jahre) aus seiner Funktion als Klinikleiter in die Position des kaufmännischen Geschäftsführers der MüK auf, seit 1. Dezember 2023 ist Petra Geistberger (54 Jahre) als Geschäftsführerin und Arbeitsdirektorin im Amt – auch sie kennt die MüK aus früherer beruflicher Tätigkeit.

Der neuen Geschäftsführung ist es wichtig, die anstehenden Veränderungen im engen Schulterschluss gemeinsam mit den Beschäftigten, den Arbeitnehmervertreter*innen und der Landeshauptstadt München zu gestalten und die MüK gut auf die medizinischen und gesellschaftlichen Herausforderungen der nächsten Jahre vorzubereiten.

Vor dem Hintergrund der anstehenden Krankenhausreform werden Veränderungen notwendig, um eine bedarfsorientierte Gesundheitsversorgung für München zu stärken. Die Aufgabe ist es, die Weichen für eine moderne Medizin und Daseinsvorsorge für die Münchnerinnen und Münchner zu stellen. Gemeinsam mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Herrn Oberbürgermeister Dieter Reiter, Vertreter*innen der Landeshauptstadt und den Arbeitnehmervertreter*innen geht die Geschäftsführung im Januar bei Mitarbeitendenversammlungen an den Standorten in den Dialog mit den Beschäftigten.

Dieter Reiter, Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender: „Ich begrüße die neue Geschäftsführung der München Klinik und freue mich auf eine weiterhin vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit. Der Geschäftsführung wünsche ich viel Erfolg bei den anstehenden Aufgaben. Die München Klink steht vor großen Herausforderungen. Das Medizinkonzept muss überarbeitet, die bevorstehende Krankenhausstrukturreform bedacht werden, dem Personalmangel gilt es mit kreativen Ideen entgegenzutreten und Vieles mehr. Klar ist: Wir brauchen unsere Kliniken in öffentlicher Hand und darum stehen wir hinter der München Klinik und zur kommunalen Gesundheitsversorgung für alle Münchnerinnen und Münchner. Dieses klare Bekenntnis haben wir daher auch mit finanziellen Mitteln hinterlegt. Der Geschäftsführung soll somit eine Planung im Sinne einer guten Medizin und Pflege ermöglicht werden. Das ist ein gutes Signal für eine sichere Daseinsvorsorge für die Münchnerinnen und Münchner und das städtische Krankenhauspersonal gleichermaßen.“

Dr. Götz Brodermann, Vorsitzender der Geschäftsführung: „Wenn wir unser künftiges Medizinkonzept entwickeln, muss das nicht nur ein Konzept für die einzelnen Standorte sein, sondern für die MüK als Ganzes. Wir sind in Zukunft noch stärker gefordert, uns räumlich und inhaltlich zu vernetzen. Wenn wir unsere Expertise weiter bündeln, dann profitieren unsere Patient*innen und die München Klinik insgesamt als Unternehmen. Auch die Krankenhausstrukturreform sehe ich hier als Chance für die MüK, die heute schon entsprechende interdisziplinäre und interprofessionelle Strukturen aufgebaut hat.“

Petra Geistberger, Geschäftsführerin und Arbeitsdirektorin: „Personal ist das zentrale Zukunftsthema der MüK. Wir brauchen in allen Bereichen gute Arbeitsbedingungen und dafür brauchen wir mehr Personal. Ein bedeutendes Ziel ist es deshalb, gut ausgebildete Fachkräfte – auch aus dem Ausland – für eine Tätigkeit in der MüK zu begeistern. Hierfür brauchen wir bedarfsgerechte Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebote. Umso wichtiger ist es, in den Ausbildungsbetrieb zu investieren und dabei auch Kooperationen im Blick zu behalten.“

Dr. Tim Guderjahn, kaufmännischer Geschäftsführer: „Das deutsche Gesundheitswesen muss und wird sich moderner aufstellen und als MüK wollen wir hier vorne dran sein. Unsere Neubauten sind ein enormer Vorteil und bilden das hochmoderne Fundament für unsere großen Digitalisierungsprojekte im Rahmen des Krankenhauszukunftsgesetzes. Wir investieren in eine digitale Infrastruktur und Prozesse, die für unsere Mitarbeitenden in allen Bereichen und insbesondere auf den Stationen und in den Notaufnahmen eine enorme Arbeitserleichterung bedeuten und die Patient*innenversorgung spürbar verbessern werden.“

Ingrid Greif, Vorsitzende Gesamtbetriebsrat: „Der Gesamtbetriebsrat ist überzeugt, dass eine Sanierung und Neuaufstellung nur gelingt, wenn das Fachwissen und die Erfahrung der Kolleg*innen mehr genutzt werden. Die Restrukturierung muss als gemeinsames Projekt aller Berufsgruppen verstanden werden. Sanierung gelingt nur, wenn alle eingebunden sind und Entscheidungen gemeinsam erarbeitet werden.
Dazu braucht es vor allem eine gute Fehlerkultur. Und: ein Krankenhaus funktioniert nur, wenn alle Berufsgruppen, die für einen Klinikbetrieb notwendig sind, als gleichwertig angesehen werden und Bestandteil der München Klinik sind, es bleiben und wieder werden.“

Die München Klinik gGmbH ist mit Kliniken in Bogenhausen, Harlaching, Neuperlach, Schwabing und Europas größter Hautklinik in der Thalkirchner Straße Deutschlands zweitgrößte kommunale Klinik und der größte und wichtigste Gesundheitsversorger der Landeshauptstadt München. Sie bietet als starker Klinikverbund Diagnostik und Therapie für alle Erkrankungen in München und im Umland und genießt deutschlandweit einen ausgezeichneten Ruf – mit innovativer und hoch spezialisierter Medizin und Pflege und gleichzeitig als erster Ansprechpartner für die medizinische Grundversorgung. Rund 135.000 Menschen lassen sich im Schnitt pro Jahr stationär und teilstationär behandeln. Mit jährlich über 6.000 Geburten kommen hier deutschlandweit die meisten Babys zur Welt. Auch in der Notfallmedizin ist die München Klinik die Nummer 1 der Stadt: Bis zu 160.000 Menschen werden jedes Jahr in den vier Notfallzentren aufgenommen – das entspricht rund einem Drittel aller Notfälle der Landeshauptstadt. Die Kliniken sind entweder Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität oder der Technischen Universität München. Die hauseigene Pflege-Akademie ist mit rund 500 Ausbildungsplätzen die größte Bildungseinrichtung im Pflegebereich in Bayern. Als gemeinnütziger Verbund finden in der München Klinik Daseinsvorsorge und herausragende Medizin zusammen und stellen das Gemeinwohl in den Vordergrund. Im MediCenter können sich Patient*innen wie in einer Arztpraxis ambulant untersuchen und behandeln lassen. Hier arbeiten erfahrene Fachärzt*innen mehrerer Disziplinen unter einem Dach. Das MediCenter ist am Klinikstandort der München Klinik Bogenhausen angesiedelt und kooperiert eng mit dem Notfallzentrum. Eine weitere Filialpraxis gibt es am Klinikstandort der München Klinik Harlaching.

Quelle: Medienmitteilung, 08.01.2024

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