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Mathilden-Hospital Büdingen wird neu ausgerichtet

Neuausrichtung und Spezialisierung für das Mathilden-Hospital in Büdingen (Mediennachricht).



Die Bergman Clinics Deutschland Gruppe stellt das Mathilden-Hospital in Büdingen für die Zukunft neu auf. Ziel ist es, das seit Jahren defizitäre Krankenhaus unter Berücksichtigung der anstehenden regulatorischen Änderungen im deutschen Gesundheitswesen wirtschaftlich stabil und medizinisch nachhaltig auszurichten und damit eine positive Weiterentwicklung zu ermöglichen.

In Umsetzung der politisch gewollten Zentrenbildung ist für das Mathilden-Hospital beabsichtigt, die Psychiatrie auszubauen und das ambulante Operationszentrum sowie das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) zu erweitern. Die Versorgung im Bereich der Somatik, der die stationäre Versorgung für die Gebiete Chirurgie, Innere Medizin, HNO, Intensivstation und Notaufnahme umfasst, wird durch andere Krankenhausstandorte in der Umgebung gewährleistet. Dies trägt der vom Gesetzgeber geförderten Entwicklung weg von der stationären hin zu einer vermehrten ambulanten Behandlung zudem Rechnung. Von der geplanten Schließung werden im stationären Bereich der Somatik voraussichtlich 100 bis 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen sein. Bergman Clinics hat bereits das Gespräch mit dem Betriebsrat aufgenommen, um kurzfristig eine tragfähige Lösung im Sinne der Beschäftigten und des Mathilden-Hospitals zu finden.

Durch den vorwiegend im ambulanten und tagesklinischen Bereich geplanten Ausbau der Psychiatrie soll der Standort Büdingen eine wichtige Rolle in der psychiatrischen Versorgung der Region einnehmen. Mit dem Ausbau des ambulanten Operationszentrums und MVZ wird der Standort nachhaltig für die Zukunft aufgestellt. Zudem soll es künftig eine enge Zusammenarbeit mit den Kliniken des Gesundheitszentrums Wetterau und den Main-Kinzig-Kliniken in Form eines regionalen Versorgungsnetzwerks geben. Ziel der Zusammenarbeit ist es, eine abgestimmte und sektorenübergreifende, regionale Gesundheitsversorgung sicherzustellen. Die Zusammenarbeit soll zum Beispiel bei ambulanten Eingriffen, der ärztlichen Fort- und Weiterbildung sowie den Gesundheitsfachberufen erfolgen. Die Neuausrichtung erfolgt unter Vorbehalt verschiedener Genehmigungen. Die Umsetzung ist für den Frühsommer geplant. Bis dahin wird der Klinikbetrieb aller Abteilungen inklusive der Notaufnahme und Intensivstation vollumfänglich fortgeführt und das Mathilden-Hospital steht bis dahin uneingeschränkt den Patientinnen und Patienten zur Verfügung. Die Bergman Clinics reagiert mit dieser strategischen Neuausrichtung frühzeitig auf die bevorstehenden Änderungen im Rahmen der bundespolitischen Krankenhausreform.

Über Bergman Clinics
Seit fast 30 Jahren sind die Bergman Clinics ein führender Klinikbetreiber mit 150 Standorten in den Niederlanden, Schweden, Dänemark, Norwegen und Deutschland. Die Kliniken bieten eine qualitativ hochwertige, medizinische Behandlung, bei der der Patient und seine Erkrankung im Mittelpunkt stehen. Die Bergman Clinics sind ein führender Spezialist für Behandlungen in den Bereichen Orthopädie, Augenheilkunde, Gynäkologie, ästhetische Medizin, Kardiologie, Gastroenterologie, Dermatologie und Gefäßmedizin. Die Bergman Clinics behandeln jedes Jahr bis zu 500.000 Patienten in den Niederlanden, Deutschland und Skandinavien. In der Bergman Clinics Gruppe arbeiten mehr als 3.900 Mitarbeiter und darunter mehr als 10% Fachärzte.

Quelle: Mediennachricht, 23.04.2024

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