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Geriatrische Versorgungsstrukturanalyse Baden-Württemberg: AOK fordert klaren Blick für die Besonderheiten der Regionen - 2035 wird es in Baden-Württemberg über 1,14 Millionen Geriatrie-Patienten geben (Pressemitteilung).



Die Zahl geriatrischer Patienten wird in Baden-Württemberg bis 2035 auf über 1,14 Millionen steigen. Dabei zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen städtischen und ländlichen Regionen, so Dr. Christopher Hermann,
Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg, zu Ergebnissen einer aktuellen
Analyse der geriatrischen Versorgungsstrukturen in Baden-Württemberg. Die
Untersuchung sage für Stuttgart einen Anstieg im Vergleich zu 2012 von rund 27
Prozent vorher, für den ländlich geprägten Kreis Schwäbisch Hall dagegen von
über 60 Prozent und für den Kreis Tübingen sogar von 68 Prozent.

„Als große Versorgerkasse leiten wir aus solchen Zahlen den Auftrag ab, dass
wir die alternde Gesellschaft nur mit einem klaren Blick für die regionalen
Besonderheiten nachhaltig versorgen können“, sagt der AOK-Chef. „Bundesweite
Gleichmacherei, wie sie die Zentralisierungsbestrebungen des
Bundesgesundheitsministers mit sich bringen würden, versagt vor den
Notwendigkeiten in den Regionen.“

Baden-Württembergs Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha unterstreicht
die Notwendigkeit einer bedarfsgerechten und regional angepassten Versorgung:
„Die Versorgungsstrukturanalyse gibt uns Hinweise darauf, dass die
geriatrischen Patientinnen und Patienten noch zu häufig in einer für sie nicht
geeigneten Rehabilitationseinrichtung behandelt werden. Wichtig ist daher, dass
die Steuerung im Entlassmanagement der Kliniken und auch bei den Hausärztinnen
und Hausärzten noch besser wird. Hierzu braucht es auch mehr ambulante, mobile
und wohnortnahe Reha-Angebote sowie Kurzzeitpflegeplätze mit rehabilitativem
Ansatz“, betont Lucha.

Hinweis an die Redaktionen:

Die Untersuchung der geriatrischen Versorgungsstrukturen ließen die AOK
Baden-Württemberg und das Ministerium für Soziales und Integration
Baden-Württemberg von der PMV Forschungsgruppe Köln und dem
Universitätsklinikum Freiburg durchführen.

Quelle: Pressemitteilung, 25.07.2019

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