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Uniklinika betonen regionale Koordinierungsfunktion

Universitätsklinika begrüßen den Beschluss zum Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (Medienmitteilung).



Die Universitätsklinika begrüßen den Beschluss zum Gesetzentwurf für ein Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) durch das Bundeskabinett als wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer zukunftsfesten Versorgung.

Prof. Jens Scholz, 1. Vorsitzender des Verbandes der Universitätsklinika Deutschlands (VUD): „Dies ist der bedeutende Meilenstein seitens der Bundesregierung auf dem Weg zu einem Strukturwandel in der Krankenhauslandschaft und zur Verbesserung der Qualität der Patientenbehandlung. Die Universitätsklinika stehen bereit, diesen Wandel zu gestalten und zu befördern. Wir unterstützen die konsequente Umsetzung und werden die anstehenden Herausforderungen annehmen. Für diesen ambitionierten Reformplan braucht es eine möglichst breite Akzeptanz. Die erste Grundlage dafür ist nun geschaffen. Der Transformationsfonds ist dabei ein wichtiger Baustein. Dieser muss in erster Linie für Projekte eingesetzt werden, die eine Antwort auf die Folgen des demografischen Wandels liefern und die eine qualitativ hochwertige Versorgung in Zukunft gewährleisten. Die Herausforderungen sind sehr groß, aber mit dem heutigen Beschluss erhalten die Krankenhäuser und alle anderen Beteiligten das klare Signal, dass es den dringend benötigen Strukturwandel geben muss und dass finanzielle Unterstützung bereitgestellt wird. Das verleiht dem großen Vorhaben Krankenhausreform kräftigen Rückenwind.“

Alle Krankenhäuser, auch die Universitätsklinika, stehen seit vielen Jahren unter großem wirtschaftlichen Druck, der auch zulasten einer qualitativ hochwertigen Versorgung geht. Die demografische Entwicklung und der absehbar zunehmende Fachkräftemangel erfordern einen Strukturwandel, aber auch ein klares Bekenntnis, bürokratische Lasten zu reduzieren. Die Universitätsklinika bekräftigten erneut, dass die regionale Versorgung in einem engen und koordinierten Zusammenspiel aller gestaltet werden muss. Die Verzahnung der regionalen Versorgung ist wichtig für einen bestmöglichen Outcome.

„Auch die Universitätsmedizin wird 2030 nicht mehr die gleiche sein. Universitätsklinika stehen wie alle anderen Krankenhäuser vor großen Veränderungen – gerade aufgrund der Demografie. Wir wollen die einzigartige Expertise in erster Linie auf komplexe Versorgung und seltene Erkrankungen konzentrieren können und im Zusammenspiel mit den anderen Leistungserbringern die regionale Versorgung organisieren. Dafür ist die im KHVVG angelegte Koordinierungsfunktion sehr wichtig. Jetzt kann begonnen werden, regionale Patientenpfade gemeinsam zu gestalten, um die Patientinnen und Patienten in das richtige Behandlungssetting zu steuern. Dies ist ein wichtiger Beitrag, um die regionalen Versorgungskapazitäten bestmöglich nutzen zu können. Hierfür brauchen wir auch neue verbindliche Spielregeln und Aufnahmepflichten, gerade wenn es um die Verlegung zwischen Kliniken geht“, so Jens Bussmann, Generalsekretär des VUD.

Quelle: Medienmitteilung, 15.05.2024

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