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AMEOS Gruppe überzeugt im Bieterverfahren um KJF Klinik Sankt Elisabeth gGmbH mit tragfähigem Zukunftskonzept

Die AMEOS Gruppe ist künftig die Gesellschafterin der KJF Klinik Sankt Elisabeth gGmbH mit ihren beiden Tochtergesellschaften, MVZ Neuburg GmbH und Klinik Neuburg Service GmbH (Medienmitteilung).



Neuburg. Die AMEOS Gruppe ist künftig die Gesellschafterin der KJF Klinik Sankt
Elisabeth gGmbH mit ihren beiden Tochtergesellschaften, MVZ Neuburg GmbH und
Klinik Neuburg Service GmbH. Diese im Zuge eines Bieterverfahrens getroffene
Entscheidung besiegelten die Verantwortlichen der Katholischen Jugendfürsorge
der Diözese Augsburg e. V. (KJF Augsburg) und der AMEOS Gruppe am gestrigen
Mittwoch durch die gemeinsame Unterzeichnung des Vertrags zum
Gesellschafterwechsel. Zeitnah informierte die KJF Augsburg auch die übrigen
Beteiligten über den Ausgang des Verfahrens.

„Das eingereichte Konzept der AMEOS Gruppe hat den Gesamtvorstand und den
Aufsichtsrat der KJF Augsburg am meisten überzeugt. Beide Gremien stimmten im
Benehmen mit dem Bischof von Augsburg für AMEOS als neue Gesellschafterin“,
sagt Markus Mayer, Vorstandsvorsitzender der KJF Augsburg. Das detaillierte
Zukunftskonzept, das AMEOS zur Weiterentwicklung des Klinikstandorts Neuburg
präsentierte, enthält Strategien zu Themen wie Arbeitsplatzsicherheit durch den
Aus- und Aufbau medizinischer Leistungen, Aufwertung der Klinik zur
Regionalzentrale sowie zum Erhalt der katholischen Profilmerkmale der Klinik.
Darüber hinaus besitzt die AMEOS Gruppe ausgewiesene Kompetenzen in den
Bereichen Psychiatrie und Psychotherapie, die kein anderer Interessent
vorweisen konnte.

„Die KJF Klinik Sankt Elisabeth ist für uns ein unverzichtbarer Bestandteil der
regionalen Versorgung, auch über die Stadt Neuburg hinaus. Das Leistungsangebot
der Klinik und die Menschen, die wir im Verlaufe unserer Gespräche trafen,
haben uns von Anfang an überzeugt. Durch den strategischen Ausbau bestehender
und den Aufbau neuer Diagnostik- und Behandlungsangebote werden wir die
medizinische Versorgung der Bevölkerung in der Region sichern und als
attraktiver Arbeitgeber überzeugen“, sagt Dr. Axel Paeger, Vorsitzender des
Vorstandes der AMEOS Gruppe.

Herzstück der Region AMEOS Süd
Die AMEOS Gruppe zählt zu den wichtigen Gesundheitsversorgern im
deutschsprachigen Raum und steht für Qualität, Innovation und Stabilität. Die
17.000 Mitarbeitenden verbindet ihre gemeinsame Mission: „Wir arbeiten für Ihre
Gesundheit“.

Zur AMEOS Gruppe gehören mehr als 100 Einrichtungen an über 50 Standorten in
Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Mitarbeitenden der Krankenhäuser,
Poliklinika, Reha,- Pflege- und Eingliederungseinrichtungen sichern die
umfassende Gesundheitsversorgung für die Bevölkerung in den Regionen. Jährlich
versorgt die AMEOS Gruppe über 500.000 Menschen.

Mit der Übernahme der KJF Klinik Sankt Elisabeth gGmbH und deren
Tochtergesellschaften wird die AMEOS Gruppe die Regionalzentrale AMEOS Süd am
Standort Neuburg eröffnen. Durch die Ansiedelung der zentralen Bereiche werden
zusätzliche Arbeitsplätze in der Region geschaffen.

Für bestehende Arbeitsverhältnisse gilt: Die in der Klinik und deren
Tochtergesellschaften vorhandene Tarifstruktur wird AMEOS übernehmen. Für die
Mitarbeitenden werden auch die Alterssicherungssysteme sichergestellt.

Religiöse und kulturelle Identität erhalten
Als privater und konfessionsübergreifender Krankenhausbetreiber kann AMEOS auf
umfangreiche Erfahrungen bei der Übernahme von Kliniken bauen, insbesondere
auch von kirchlichen Häusern. Davon profitiert jetzt die Klinik in Neuburg. „Im
Verlauf des Bieterverfahrens haben die Verantwortlichen ihre Achtung und
Wertschätzung der kulturellen Identität der Klinik immer wieder verdeutlicht
und die geplante Integration in die Unternehmensgruppe gut nachvollziehbar
dargelegt“, sagt Gerd Koslowski, Vorstand Medizin der KJF Augsburg und
Geschäftsführer der KJF Klinik Sankt Elisabeth gGmbH und deren
Tochtergesellschaften.

Den Namensbestandteil „St. Elisabeth“ will die AMEOS Gruppe in jedem Fall
beibehalten und damit gleichzeitig das kirchliche Profil der Neuburger Klinik
nach außen hin sichtbar fortführen. Auch die seelsorgerische Betreuung und die
katholischen Gottesdienste in der Klinikkapelle sollen im bisherigen Umfang
erhalten bleiben. Gleichzeitig ist es den Verantwortlichen von AMEOS ein
besonderes Anliegen, das Miteinander zwischen Klinik und PfarreienGemeinschaft
Neuburg St. Peter und Heilig Geist weiterhin intensiv zu pflegen.

Im Juni 2017 hatte die KJF Augsburg die Gesellschafterverantwortung der Klinik
in Neuburg an der Donau übernommen und es sich im Sinne ihres christlichen und
sozialen Auftrags zur Aufgabe gemacht, die bestmögliche medizinische Versorgung
der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen zu sichern.
Herausforderungen wie Fachkräftemangel, Digitalisierung und Ambulantisierung
sowie zunehmende regulatorische Anforderungen und eine mangelnde
Investitionsfinanzierung hatten die Klinik – so wie alle Krankenhäuser in
Deutschland und Bayern – in jüngster Vergangenheit vor enorme Herausforderungen
gestellt. Die Pandemie hat diese Entwicklungen weiter beschleunigt, sodass sich
die KJF Augsburg im November 2021 dazu entschloss, eine langfristige Lösung
durch eine tragfähige Neuordnung der Patientenversorgung zu suchen.

Der Übergang der KJF Klinik Sankt Elisabeth in die AMEOS Gruppe bringt das
starke Netzwerk und das gewachsene Wissen der Gruppe mit den regionalen
Potenzialen der beliebten und angesehenen Klinik in Neuburg im Sinne einer
strategischen Partnerschaft zusammen. Durch den strategischen Auf- und Ausbau
medizinischer Leistungen vor Ort wird der Versorgungs- und
Sicherstellungsauftrag in der Stadt Neuburg gewährleistet und darüber hinaus
die Versorgung von Patientinnen und Patienten in der gesamten Region auf lange
Sicht gesichert.

„Wir bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen in die AMEOS Gruppe. Die
KJF Klinik Sankt Elisabeth erweitert unser Gesundheitsnetzwerk in der Region
AMEOS Süd und wird als zukünftige Regionalzentrale eine besondere Rolle
innerhalb der AMEOS Gruppe einnehmen“, erklärt Martin Stein, Vorstand der AMEOS
Gruppe, und ergänzt: „Wir freuen uns darauf, die medizinische Versorgung der
Menschen und die Zukunft des Standortes Neuburg gemeinsam mit den
Mitarbeitenden zu sichern, neue Angebote zu entwickeln und Traditionen
fortzuführen.“

Quelle: Quelle: Medienmitteilung, 07.04.2022

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