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Baden-Württemberg: 1.200 zusätzliche Stellen in den Krankenhäusern

Rund 818.900 Stellen im Gesundheitswesen Baden-Württembergs im Jahr 2021 (Statistikamt Baden-Württemberg).



Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Beschäftigung um 2,7 %. Zum Jahresende 2021 waren im baden-württembergischen Gesundheitswesen rund 818 900 Stellen zu verzeichnen. Wie das Statistische Landesamt Baden-Württemberg nach den Berechnungen der Arbeitsgruppe Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen
der Länder (AG GGRdL)« weiter feststellt, erhöhte sich 2021 die Zahl der Arbeitsplätze im Gesundheitswesen hierzulande um rund 21 700 bzw. 2,7 % gegenüber dem Vorjahr. Die Zuwachsrate lag dabei geringfügig unter dem
Bundesdurchschnitt (+2,9 %). Die Anzahl an Beschäftigungsverhältnissen
veränderte sich zum Vorjahr im Ländervergleich in einer Spannweite von +3,4 %
in Nordrhein-Westfalen und +1,4 % in Mecklenburg-Vorpommern.

In den ambulanten Einrichtungen insgesamt fiel der Beschäftigungszuwachs mit
knapp 7 500 zusätzlichen Arbeitsstellen (+2,5 %) in Baden-Württemberg im
Vergleich zum Jahr 2020 absolut betrachtet am größten aus. 2021 waren insgesamt
307 300 Beschäftigungsverhältnisse den ambulanten Einrichtungen des
baden-württembergischen Gesundheitswesens zuzuordnen. Darunter entfielen allein
auf die Arztpraxen rund 97 800 Arbeitsplätze. Die Anzahl der
Beschäftigungsverhältnisse stieg dort verglichen mit dem Vorjahr um rund 3 100
(+3,2 %) an.

In den stationären und teilstationären Einrichtungen Baden-Württembergs
existierten 2021 rund 281 000 Beschäftigungsverhältnisse, rund 1 900 (+0,7 %)
mehr als 2020. Darunter entstanden 1.200 zusätzliche Stellen (+0,7 %) allein in
den Krankenhäusern. Somit zählte diese Einrichtungsart 2021 in
Baden-Württemberg rund 163 700 Beschäftigungsverhältnisse.

Frauen stellen rund 36 % der Beschäftigten im Rettungsdienst
Auf etwa drei von vier Arbeitsstellen im baden-württembergischen
Gesundheitswesen waren 2021 Frauen beschäftigt (74,0 %). Besonders hoch fiel
der Anteil des weiblichen Gesundheitspersonals in der ambulanten Pflege (87,8
%) aus. Die Beschäftigten im Rettungsdienst waren 2021 dagegen lediglich nur zu
einem guten Drittel (36,3 %) weiblich.

Das in Vollzeitstellen umgerechnete Gesundheitspersonal aller Einrichtungen lag
2021 bei 584 300 sogenannten Vollzeitäquivalenten. Rein rechnerisch wiesen
hierzulande somit von 100 Stellen im Gesundheitswesen 71,4 Stellen einen
Vollzeitbeschäftigungsumfang auf. In Apotheken wurde mit 56,1
Vollzeitäquivalenten je 100 Beschäftigungsverhältnisse der geringste Wert
ermittelt. In den baden-württembergischen Vorleistungseinrichtungen des
Gesundheitswesens (darunter u. a. die medizintechnische und augenoptische
Industrie) war die Vollzeitbeschäftigung mit 85,7 VZÄ je 100 Stellen dagegen am
stärksten ausgeprägt.

Weitere, auch nach Einrichtungsarten differenzierte und miteinander
vergleichbare Länderergebnisse zum Gesundheitspersonal für die Jahre 2008 bis
2021, finden Sie im Statistikportal (siehe: www.statistikportal.de/ggrdl).

Quelle: Statistikamt Baden-Württemberg, 16.05.2023

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