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Bundeskabinett verabschiedet Sozialbericht 2021

Bundeskabinett verabschiedet Sozialbericht 2021 (Download, PDF, 5 MB).



Das Bundeskabinett hat am 4. August 2021 den Sozialbericht 2021 verabschiedet. Mit dem Sozialbericht 2021 dokumentiert die Bundesregierung Umfang und Bedeutung der sozialstaatlichen Leistungen zum Ende der aktuellen
Legislaturperiode.
Die Berichterstattung umfasst die „klassischen“ sozialpolitischen Bereiche
Arbeitsmarktpolitik, Arbeitsrecht und Arbeitsschutz, Alterssicherung,
Gesundheit und Pflege sowie Rehabilitation und Teilhabe für Menschen mit
Behinderungen. Darüber hinaus geht es u.a. um Ausbildung, Gleichstellung und
Familienpolitik sowie die Aktivitäten der Bundesregierung zur Gestaltung der
beschäftigungs- und sozialpolitischen Herausforderungen auf europäischer und
internationaler Ebene. In diesem Jahr bilden die Maßnahmen der Bundesregierung
zur Bekämpfung der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf Beschäftigte,
Arbeitsuchende und Unternehmen einen besonderen Schwerpunkt.

Die soziale Sicherung in Deutschland ist ein hohes Gut. Unsere Sozialsysteme
sichern nicht nur elementare Lebensrisiken ab, sondern den sozialen
Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Der Sozialbericht zeigt, dass sich die
Bürgerinnen und Bürger auf den Sozialstaat verlassen können - auch und gerade
in einer Krise.
HUBERTUS HEIL, BUNDESMINISTER FÜR ARBEIT UND SOZIALES
Zentrale Ergebnisse des Sozialberichts 2021 sind:
Der Umfang der Sozialleistungen ist deutlich gestiegen: Insgesamt wurden 1,1
Billionen Euro für Sozialleistungen ausgegeben (plus 74,1 Mrd. Euro bzw. 7,1 %
im Jahresvergleich 2019/2020).
Die absolut größten Ausgabensteigerungen entfällt mit 28,2 Mrd. Euro auf die
Arbeitslosenversicherung (+ 28,2 Mrd. Euro). Mit dem Instrument der Kurzarbeit
wurde der Arbeitsmarkt in der Krise massiv gestützt: Entlassungen wurden
vermieden und Einkommenseinbußen abgefedert.
Auch die Rentenversicherung (+ rd. 13,5 Mrd. Euro), die Krankenversicherung (+
rd. 9,9 Mrd. Euro) und die Pflegeversicherung (+ rd. 5 Mrd. Euro) trugen zur
sozialen Absicherung wesentlich bei.
Dem Zuwachs der Sozialleistungen steht 2020 bedingt durch die Covid-19-Pandemie
eine Reduktion des nominalen Bruttoinlandsproduktes (BIP) um 3,4 % gegenüber.
Deshalb steigt die Sozialleistungsquote – das Verhältnis aller Sozialleistungen
zum nominalen BIP – 2020 auf 33,6 %. 2019 hatte die Sozialleistungsquote noch
30,3 % betragen.
Der Sozialbericht enthält auch einen Ausblich auf die kommenden Jahre, auch
wenn Vorausberechnungen pandemiebedingt von hoher Unsicherheit geprägt sind.
Demnach ist mit einem deutlichen Rückgang der Sozialleistungsquote erst im Jahr
2022 zu rechnen.

Quelle: Download,

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