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Einfluss der Datenschutz-Grundverordnung auf die Datenqualität bei der Erhebung von Registerdaten

Einfluss der Datenschutz-Grundverordnung auf die Datenqualität bei der Erhebung von Registerdaten (Springer).



Selektionsbias aufgrund datenschutzrechtlicher Anforderungen und dessen Auswirkungen auf Kennzahlen zur Messung der Versorgungsqualität am Beispiel eines überregionalen Traumazentrums. Durch die neue Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) sind die Anforderungen an eine
sachgerechte Aufklärung der Patienten über die Dokumentation pseudonymisierter, personenbezogener Daten in einem Register enorm gestiegen.
Dies betrifft ganz besonders das TraumaRegister DGU®, da eine schriftliche
Aufklärung schwer verletzter Patienten in der Akutsituation nicht immer
gelingt. Ziel der Untersuchung war es, den Einfluss der infolge fehlender
Aufklärung nichtdokumentierten Fälle auf die standardisierte Mortalitätsrate
(SMR) zu untersuchen.
[...]

Schlussfolgerung
Durch die fehlende schriftliche Einwilligung überlebender Patienten konnten nur
etwa 75 % aller Patienten der Uniklinik Leipzig für das TraumaRegister DGU®
dokumentiert werden. Da die lokale Gesetzeslage andererseits eine
Registerdokumentation verstorbener Patienten zulässt, ergibt sich daraus eine
nachteilige Beeinflussung der SMR, die in unserem Kollektiv etwa 10 % höher
ausfällt, als sie in Realität ist.

Quelle: Springer, 11.03.2022

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