2021 weniger vollstationäre Behandlungen in Berlin und Brandenburg
Krankenhausdiagnosestatistik 2021 Berlin und Brandenburg: Zahl der vollstationären Behandlungen erneut zurückgegangen (Statistikamt Berlin-Brandenburg).
Rund 1,20 Millionen Menschen sind 2021 aus einer vollstationären Behandlung in den Krankenhäusern der Metropolregion entlassen worden. Das waren 4,2 Prozent weniger als im Jahr zuvor (2020: 1,25 Millionen) und 17,0 Prozent weniger als vor Beginn der Corona-Pandemie (2019: 1,45 Millionen), teilt das
Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. In den Berliner Krankenhäusern gab es insgesamt 739 362 vollstationäre Behandlungsfälle. In 76 713 Fällen waren die Betroffenen im Alter zwischen 80
und 85 Jahren, was einem Anteil von 10,4 Prozent entspricht. Die Patientinnen
und Patienten verweilten durchschnittlich 7,4 Tage.
Insgesamt wurden 461 665 Fälle in den Krankenhäusern im Land Brandenburg
vollstationär behandelt. In 59 613 Fällen waren die Betroffenen zwischen 80 und
85 Jahren alt. Das entspricht einem Anteil von 12,9 Prozent. Im Durchschnitt
verweilten die Patientinnen und Patienten 8,0 Tage in den Einrichtungen.
Kreislauferkrankungen waren häufigster Grund für Krankenhausaufenthalt
In Berliner Krankenhäusern wurden für die drei Diagnosegruppen sonstige Formen
der Herzkrankheit (44 369 Fälle), ischämische Herzkrankheiten (30 090 Fälle)
und sonstige Krankheiten des Darmes (17 938 Fälle) die meisten Behandlungsfälle
gezählt.
Brandenburger Krankenhäuser versorgten die Menschen am häufigsten wegen
sonstiger Formen der Herzkrankheit (33 921 Fälle), ischämischen Herzkrankheiten
(15 869 Fälle) sowie Grippe und Pneumonie (13 306 Fälle) vollstationär.
Quelle: Statistikamt Berlin-Brandenburg, 04.01.2023