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Bezirkskliniken Schwaben mit neuem Regionalleiter

Neuer Regionalleiter Nord der Bezirkskliniken Schwaben (Presseinformation).



Der neue Regionalleiter Nord der Bezirkskliniken Schwaben, Benjamin Englert, kommt aus der Industrie. Dass der Öffentliche Dienst so abwechslungsreich sein kann, hätte sich der 39-Jährige nicht vorstellen können. Auf ihn warten große Aufgaben auf dem Campus BKH Günzburg.
Öffentlicher Dienst: Hier wird modern gearbeitet, die Abläufe sind eng miteinander verzahnt und die Tätigkeit ist vielseitig und spannend. Benjamin
Englert hätte nie gedacht, dass er diese Begriffe einmal übereinbringen und sie
in einem Atemzug nennen würde. Früher arbeitete er noch in einem
Industriebetrieb und hatte eine Außensicht. Nun ist der 39-Jährige selber im
vermeintlich „verstaubten“ Öffentlichen Dienst gelandet und muss seine Meinung
revidieren. „Mir ist bisher noch nichts zweimal begegnet. Das reizt mich. Für
mich als Mensch, der ungern einen übermäßig großen Anteil an Routinetätigkeiten
mag, ist das eine höchst abwechslungsreiche Tätigkeit“, stellt der neue
Regionalleiter Nord der Bezirkskliniken Schwaben fest.

Englert ist mitverantwortlich für das Bezirkskrankenhaus (BKH) Günzburg mit
seinen vier Kliniken, mehreren Heimen und Tagesstätten, drei Berufsfachschulen
sowie zwei Kirchen. 1800 Menschen arbeiten auf dem Campus. Er umfasst etwa 100
Gebäude auf einer 30 Hektar großen Fläche. Irgendwo wird immer gebaut, saniert
oder repariert. „Ich habe nicht die Befürchtung, dass die Arbeit ausgeht“, sagt
Englert und schmunzelt. Im Oktober 2022 kam er ans BKH und ließ sich von seinem
Vorgänger Wilhelm Wilhelm alles zeigen. Seit Jahresbeginn ist er offiziell im
Amt.

Drei Jahre in Jettingen, sieben Jahre in Burgau, seit 2015 in Glöttweng:
Englert kannte das BKH Günzburg – und irgendwie doch nicht. „Für mich war der
Bereich branchenfremd“, blickt der gebürtige Allgäuer (Leutkirch) zurück. Seine
berufliche Laufbahn sieht bislang so aus: Nach Hauptschule und Mittlerer Reife
absolvierte er in der WMF AG in Geislingen eine dreijährige Berufsausbildung
zum Fertigungsmechaniker. Neben dem Beruf bildete er sich zum staatlich
geprüften Maschinenbautechniker weiter und erwarb die Fachhochschulreife. 2005
kam er nach Burgau, wo er bei der Ernst Klimmer GmbH in der Produktion begann.
Es sollten 17,5 Berufsjahre bei dem großen Mittelständler werden. Während
dieser Zeit war Englert unter anderem in der technischen Leitung, der
Produktionsplanung und elf Jahre im Projektmanagement tätig. Nebenbei belegte
er ein Studium zum Wirtschaftsingenieur und schloss dieses im Januar 2022 mit
dem Bachelor of Engineering ab.

Dann war Zeit für eine berufliche Veränderung. Englert hat schon sehr lange das
berufliche Ziel, Personal- und Führungsverantwortung zu übernehmen. Das kann er
jetzt. Als Regionalleiter sind ihm etwa 55 Mitarbeitende direkt disziplinarisch
zugeordnet: unter anderem im Sekretariat, in der Technik, an der Pforte, im
Ärztlichen Dienst und der Poststelle. Hinzu kommen weitere Bereiche, die an die
Regionalleitung angegliedert sind: die Werkfeuerwehr, das betriebliche
Eingliederungsmanagement, die Arbeitssicherheit, die betriebliche
Gesundheitsförderung und weitere Fachbereiche.

Benjamin Englert ist nun Mitglied der örtlichen Krankenhausleitung. Gemeinsam
mit dem kommissarischen Leitenden Ärztlichen Direktor Prof. Christian Rainer
Wirtz, dem derzeit amtierenden Leiter der Klinik für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik, Chefarzt Prof. Matthias W. Riepe, und
Pflegedirektor Georg Baur stellt er die Weichen am Standort. Aufgaben gibt es
genug. Da ist zum einen der bereits bekannte Neubau der kompletten
psychiatrischen Klinik, der das Gesicht des BKH-Geländes und den internen
Ablauf nachhaltig verändern wird. Das 100-Millionen-Euro-Projekt läuft
planmäßig, man befindet sich mittendrin. Zum anderen kommt die Erneuerung der
Klinik für Neurochirurgie hinzu, speziell der Brainsuite, jenem hochmodernen
Operationssaal.

Ein weiteres großes Vorhaben wird der Zuwachs an (ausländischen) Fachkräften
sein, den das BKH benötigt. Für sie muss Wohnraum geschaffen und bereitgestellt
werden. Hinzu kommt, dass die beiden Schülerwohnheime mit ihren insgesamt 100
Wohnungen in die Jahre gekommen sind und saniert werden müssen.

Quelle: Presseinformation, 20.02.2023

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