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Gesundheitsministerin übergibt Feststellungsbescheid an die Oberhavel Kliniken

Gesundheitsministerin übergibt Feststellungsbescheid an die Oberhavel Kliniken (Land Brandenburg).



Nach ihrer Visite des Städtischen Klinikums Brandenburg hat Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher am heutigen Samstag (4. September) auch die Oberhavel Klinik Oranienburg besucht. Dort übergab sie den neuen Feststellungsbescheid an den Klinikverbund, zu dem noch ein Standort in Hennigsdorf gehört.
Grundlage dafür ist der Vierte Krankenhausplan des Landes Brandenburg, der seit dem 1. August in Kraft ist. Mit dem Bescheid steigt die
Gesamtbettenkapazität des Klinikverbundes gemäß der Bedarfsanalyse von 698 auf
782 Betten. Bei dem Besuch informierte sich die Ministerin über die Arbeit des
Krankenhauses und die besonderen Herausforderungen in Pandemie-Zeiten.

Beim Klinikverbund der Oberhavel Kliniken GmbH mit den Standorten in
Oranienburg und Hennigsdorf handelt es sich um eine Einrichtung der
Regelversorgung in öffentlicher Trägerschaft im Versorgungsgebiet
Prignitz-Oberhavel. Krankenhäuser der Regelversorgung verfügen über ein
größeres Leistungsspektrum als Krankenhäuser der Grundversorgung. Sie bieten
daher auch Behandlungsmöglichkeiten für spezielle und komplexere
Krankheitsfälle. Sie haben sowohl den Auftrag, Krankenhäuser einer niedrigeren
Versorgungsstufe durch Kooperationen bei der Sicherung einer hochwertigen
medizinischen Versorgung zu unterstützen, als auch durch Zusammenarbeit mit
z.B. Fachkrankenhäusern die eigenen Disziplinen zu stärken.

Nonnemacher: „Im Rahmen der regionalen Netzwerke während der Corona-Pandemie
haben die Oberhavel Kliniken gemeinsam mit den Ruppiner Kliniken die Leitung
übernommen. Der Austausch der regionalen Netzwerke mit den Leitstellen des
Landes, der Landeskrankenhausgesellschaft und dem Gesundheitsministerium hat
entscheidend zur Bekämpfung der Pandemie beigetragen. Für diese wichtige
Koordinierungs- und Kooperationsleistung möchte ich mich an dieser Stelle ganz
herzlich bedanken. Mit dem Feststellungsbescheid ermöglichen wir dem
Klinikverbund den bedarfsgerechten Ausbau der Kapazitäten, um auch in Zukunft
eine hochwertige medizinische Versorgung in der Region Prignitz-Oberhavel
gewährleisten zu können.“

Mit dem Vierten Krankenhausplan erhöht sich die Gesamtbettenkapazität der
Oberhavel Kliniken GmbH entsprechend der Bedarfsanalyse von 698 auf 782 Betten.
Am Standort Oranienburg steigt die Zahl von 199 auf 203 Betten (Innere Medizin
+5, Frauenheilkunde/Geburtshilfe -1). Am Standort Hennigsdorf wachsen die
Kapazitäten von 410 auf 458 Betten, die Aufstockung erfolgt vor allem in der
Chirurgie und in der Inneren Medizin.

Dr. med. Detlef Troppens, Geschäftsführer der Oberhavel Kliniken GmbH: „Die
gestiegene Bettenkapazität ist für uns ein Beleg, welche Bedeutung unseren
Kliniken in Oberhavel zukommt. Ich sehe darin zum einen die Bestätigung unserer
Leistungen und Angebote, zum anderen ein klares Zeichen der Anerkennung für die
hohe Qualität unserer medizinischen Versorgung. Der Dank hierfür gilt natürlich
in erster Linie dem qualifizierten Team aus Ärzten, Pflegekräften, Therapeuten
und Servicepersonal, das mit hohem Engagement und Einsatzbereitschaft
tagtäglich dafür sorgt, dass sich unsere Patienten bei uns wohlfühlen und
schnell genesen.“

Der Vierte Krankenhausplan wurde im Juni von der Landesregierung beschlossen
und ist seit dem 1. August in Kraft. Mit dem Papier wurde Neuland beschritten,
denn zum ersten Mal haben Berlin und Brandenburg ihre jeweiligen
Krankenhausplanungen umfassend miteinander abgestimmt. Ziel ist die Sicherung
einer qualitativ hochwertigen und wohnortnahen Versorgung der Bevölkerung mit
Krankenhausleistungen. Im Krankenhausplan sind insgesamt 54 Krankenhäuser an 66
Standorten aufgenommen. 22 davon befinden sich in öffentlicher, 19 in privater
und 13 in freigemeinnütziger Trägerschaft.

Der Plan legt die Eckpfeiler der Krankenhausplanung für die nächsten Jahre
fest. Er sieht eine Aufstockung der Gesamtbettenkapazität im Land gegenüber der
Planung von 2017 von 16.896 auf 17.666 Betten vor. 15.694 dieser Betten sind
vollstationär, 1.972 teilstationär.

Quelle: Land Brandenburg, 04.09.2021

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