Gesundheitswirtschaft in Baden-Württemberg 2022
Baden-Württemberg: Anstieg der Erwerbstätigenzahl in der Gesundheitswirtschaft (Statistikamt Baden-Württemberg).
Im Jahr 2022 belief sich die Bruttowertschöpfung (BWS) in jeweiligen Preisen in der baden-württembergischen Gesundheitswirtschaft auf über 47,4 Milliarden (Mrd.) Euro. Sie lag somit leicht über dem Wert in 2021 (47,2 Mrd. Euro). Die Gesundheitswirtschaft machte dabei insgesamt einen Anteil von
9,2 % an der Gesamtwirtschaft aus. Dies teilt das Statistische Landesamt Baden-Württemberg nach ersten Berechnungen der Arbeitsgruppe »Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder« (AG GGRdL) mit.
Preisbereinigt nahm die Bruttowertschöpfung der Gesundheitswirtschaft in
Baden-Württemberg gegenüber dem Vorjahr um 1,5 % ab. Zum Vergleich: Die
Bruttowertschöpfung der Gesamtwirtschaft in Baden-Württemberg stieg im selben
Zeitraum um 1,4 %.
Im Jahr 2022 zählte die Gesundheitswirtschaft in Baden-Württemberg rund 803 800
Erwerbstätige. Somit hatte jede achte erwerbstätige Person im Südwesten ihren
Arbeitsplatz (12,6 %) in dieser Querschnittsbranche. Die Zahl der
Erwerbstätigen in der Gesundheitswirtschaft stieg 2022 um rund 11 100 Personen
bzw. 1,4 % an. Damit stieg die Erwerbstätigkeit in der Gesundheitswirtschaft
etwas stärker als in der baden-württembergischen Gesamtwirtschaft, welche einen
Zuwachs von 1,2 % verzeichnete.
Auf eine erwerbstätige Person entfiel 2022 in der baden-württembergischen
Gesundheitswirtschaft eine Bruttowertschöpfung (in jeweiligen Preisen) von 59
002 Euro. Dies ist ein überdurchschnittlicher Wert im Ländervergleich:
Deutschlandweit lang die Bruttowertschöpfung 2022 im Schnitt bei 58 205 Euro.
Detaillierte und miteinander vergleichbare Ergebnisse aller 16 Länder für die
Jahre 2008 bis 2022 finden Sie im Statistikportal.
Quelle: Statistikamt Baden-Württemberg, 07.06.2023