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1.989 Zwillingsgeburten in Baden-Württemberg in 2019

1.989 Zwillingsgeburten in Baden-Württemberg in 2019 (Statistikamt Baden-Württemberg).



Von den 107 353 baden-württembergischen Frauen, die im Jahr 2019 Kinder zur Welt brachten, gebaren 1 989 Frauen Zwillinge. Damit lag diese Zahl seit Bestehen des Landes Baden-Württemberg lediglich im Jahr 2016 mit 1 995 Zwillingsgeburten geringfügig höher. Der Anteil der Zwillingsgeburten an allen
Geburten hat sich seit dem Jahr 1980 auf zuletzt 1,9 % annähernd verdoppelt.
Bei jeder 54sten Geburt kamen somit im vergangenen Jahr Zwillinge auf die Welt,
so das Statistische Landesamt.

26 Frauen mit Wohnsitz in Baden-Württemberg bekamen im Jahr 2019 sogar
Drillinge. Das heißt, dass bei etwa jeder 4 100sten Geburt Drillinge geboren
wurden. Zum ersten Mal seit 2016 kamen im vergangenen Jahr auch Vierlinge auf
die Welt. Die höchste Zahl an Vierlingen seit 1980 gab es in Baden-Württemberg
in den Jahren 1987 und 1989 (jeweils fünf). Fünflinge wurden seit 1980 in sechs
Jahren geboren, zuletzt 1999.

Im Jahr 2019 war die Geburt von Zwillingsbrüdern etwas häufiger als die von
Zwillingsschwestern (648 gegenüber 638). Die größte Gruppe bei
Zwillingsgeburten waren allerdings die Geburten mit einem Jungen und einem
Mädchen (703). Die Geburt von »Pärchen« war – mit Ausnahme des Jahres 2016 –
bereits in allen Jahren seit 2001 am häufigsten. Ganz anders dagegen noch in
den 1980er-Jahren. Damals waren Zwillingsgeburten mit einem Jungen und einem
Mädchen jeweils am seltensten.1

Im vergangenen Jahr waren 672 der Frauen, die Zwillinge gebaren, 35 Jahre oder
älter. Das bedeutet, dass bei den »späten Müttern« immerhin 2,4 % der Geburten
und damit jede 42. Geburt Zwillingsgeburten waren. Bei den Frauen im Alter von
unter 35 Jahren lag dieser Anteil bei lediglich 1,7 %; nur jede 60. Geburt war
eine Zwillingsgeburt.

Dass ältere Mütter überdurchschnittlich oft Zwillinge bekommen, ist einer der
Gründe für die Zunahme der Mehrlingsgeburten in den vergangenen Jahrzehnten.
Denn der Anteil der Kinder, die von Müttern im Alter von 35 Jahren oder später
geboren wurden, hat stetig zugenommen. So stieg der Anteil »später Mütter« von
17 % im Jahr 2000 auf zuletzt immerhin 26 %. Hauptgrund für den Anstieg der
Mehrlingsgeburten dürfte allerdings die moderne Reproduktionsmedizin sein.

1Diese Entwicklung hin zu mehr „Pärchen“ ist darauf zurückzuführen, dass der
Anteil zweieiiger Zwillinge im Zusammenhang mit der künstlichen Befruchtung
deutlich angestiegen ist.

Quelle: Statistikamt Baden-Württemberg, 27.10.2020

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