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Baden-Württemberg: Weniger Geburten und mehr Sterbefälle als 2021

Baden-Württemberg: Geburtendefizit hat sich beinahe vervierfacht (Statistisches Landesamt BaWü).



Die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner Baden-Württembergs hat sich im Jahr 2022 um etwa 155 600 auf 11 280 300 Personen erhöht.1 Damit ist die Einwohnerzahl gegenüber 1952, dem Gründungsjahr des Südweststaates, um rund 4,6 Mill. oder um über zwei Drittel angestiegen und hat einen neuen Höchststand
erreicht.

Entscheidend für diesen deutlichen Anstieg der Einwohnerzahl im vergangenen
Jahr war die enorme Zuwanderung, vor allem von Flüchtlingen aus der Ukraine.
Per Saldo zogen im vergangenen Jahr insgesamt 178 200 Personen zu.S1

Dagegen war die Zahl der Geburten im Jahr 2022 mit 105 500 um etwa 9 000
niedriger als 2021. Gleichzeitig ist die Zahl der Sterbefälle um ca. 5 700 auf
124 700 angestiegen – so viele wie noch nie seit der Gründung des Landes. Das
Geburtendefizit, also die Differenz zwischen der Zahl der Lebendgeborenen und
der der Gestorbenen, hat sich dadurch von 5 500 im Jahr 2021 auf etwa 20 100
annähernd vervierfacht.2

Im vergangenen Jahr ist die Einwohnerzahl in allen Stadt- und Landkreisen
Baden-Württembergs angestiegen. Am höchsten war das Plus im Ortenau- und im
Rhein-Neckar-Kreis, im Stadtkreis Stuttgart sowie in den Landkreisen Esslingen
und Ludwigsburg S2. Der Anstieg in diesen Kreisen war ausschließlich bei der
ausländischen Bevölkerung festzustellen, während die Zahl der Deutschen
zurückging, am stärksten in der Landeshauptstadt Stuttgart (−5 700). Leichte
Zuwächse bei der deutschen Bevölkerung erzielten im vergangenen Jahr lediglich
der Landkreis Emmendingen und Freiburg im Breisgau.

1Die Ergebnisse im Text wurden jeweils auf 100 Personen gerundet.

2Bei der Ermittlung der Gesamtveränderung der Einwohnerzahl sind neben dem
Geburten- und dem Wanderungssaldo auch so genannte bestandsrelevante
Korrekturen zu berücksichtigen. Dabei handelt es sich vor allem um Abmeldungen
von Amts wegen, die nicht mehr in der Wanderungsstatistik, aber in der so
genannten Bevölkerungsfortschreibung zur Ermittlung der amtlichen
Einwohnerzahlen berücksichtigt werden konnten.
[...]

Quelle: Statistisches Landesamt BaWü, 06.06.2023

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