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Zahl der Krankenhausbehandlungen aufgrund von Cannabis-Abusus zwischen 2011 und 2021 um 90% angestiegen

NRW: Fast doppelt so viele Krankenhausbehandlungen aufgrund von Cannabis wie zehn Jahre zuvor (IT.NRW).



Die Zahl der Behandlungsfälle aufgrund von Cannabis war 2021 mit 3 976 um 90,1 Prozent höher als 2011. Cannabis-Diagnosen hatten einen Anteil von 5,1 Prozent an allen Behandlungen aufgrund psychotroper Substanzen. Düsseldorf (IT.NRW). Mit 3 976 wurden im Jahr 2021 fast doppelt so viele (+90,1 Prozent)
Menschen aus Nordrhein-Westfalen aufgrund psychischer und Verhaltensstörungen durch Cannabis stationär im Krankenhaus behandelt wie zehn Jahre zuvor (2011: 2 092 Fälle). Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, hatten
Cannabisbedingte-Behandlungen einen Anteil von 5,1 Prozent an allen stationären
Behandlungen aufgrund psychischer und Verhaltensstörungen durch psychotrope
Substanzen. Damit lag Cannabis hinter Alkohol (68,1 Prozent, 53 285 Fälle),
Opioiden (11,6 Prozent; 9 108 Fälle) und multiplem Substanzgebrauch (7,8
Prozent; 6 084 Fälle) auf Rang vier der häufigsten Diagnosen im Zusammenhang
mit konsumierten Substanzen.

Aufgrund von psychischen und Verhaltensstörungen durch Cannabinoide in
Krankenhäusern behandelte Patient(inn)en aus NRW
©IT.NRW
Mehr als die Hälfte (61,2 Prozent) der aufgrund von Cannabis im Jahr 2021 im
Krankenhaus behandelten Personen aus NRW war zwischen 21 und 39 Jahren alt.
Jünger als 21 Jahre waren 27,7 Prozent der stationär behandelten Patientinnen
und Patienten mit psychischen und Verhaltensstörungen durch Cannabis-Gebrauch;
11,2 Prozent waren 40 Jahre oder älter. Gut drei Viertel aller Behandlungsfälle
im Zusammenhang mit dem Konsum von Cannabis waren Männer (77,4 Prozent).

Aufgrund von psychischen und Verhaltensstörungen durch Cannabinoide in
Krankenhäusern behandelte Patient(inn)en aus NRW im Jahr 2021
©IT.NRW
Die höchste Zahl an Behandlungsfällen wegen psychischer und Verhaltensstörungen
durch Cannabis je 100 000 Einwohner hat es 2021 im Kreis Soest gegeben (39,4
Fälle), gefolgt von Hamm (38,5) und dem Kreis Warendorf (36,4). Am niedrigsten
war die Zahl stationärer Behandlungen aufgrund von Cannabis-Gebrauch je 100 000
Einwohner im Oberbergischen Kreis (10,3 Fälle) sowie in den Kreisen Olpe (10,5
Fälle) und Höxter (12,2 Fälle). Der landesweit höchste Männeranteil bei den
stationären Cannabis-Behandlungsfällen wurde für den Kreis Borken (92,2
Prozent), der niedrigste für die Stadt Essen (61,9 Prozent) ermittelt.

Als Behandlungsfall aufgrund von Cannabis hat das Statistische Landesamt
vollstationäre Behandlungsfälle in Krankenhäusern von Personen mit Wohnsitz in
NRW mit der Hauptdiagnose „Psychische und Verhaltensstörungen durch
Cannabinoide” gemäß der Internationalen Statistischen Klassifikation der
Krankheiten und sonstiger Gesundheitsprobleme ermittelt. Hierzu zählen akute
Intoxikationen, schädlicher Gebrauch, Abhängigkeits- und Entzugssyndrome,
psychotische Störungen, amnestische Syndrome, Restzustände und verzögert
auftretende psychotische Störungen und sonstige psychische und
Verhaltensstörungen durch Cannabinoide.

IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und
objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300
Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen
Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine
informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger
statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und
Wissenschaft getroffen werden. (IT.NRW)

Quelle: IT.NRW, 04.05.2023

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