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Bitkom Research sieht enorme Vorteile digitaler Technologien in der Gesundheitsbranche mydrg.de





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Bitkom Research sieht enorme Vorteile digitaler Technologien in der Gesundheitsbranche

Bitkom Research sieht enorme Vorteile digitaler Technologien in der Gesundheitsbranche (Pressemitteilung).



Patienten zeigen sich digitalen Angeboten gegenüber aufgeschlossen 3 von 10 Deutschen nutzen Terminerinnerung per SMS 41 Prozent würden per WhatsApp oder Chat mit Praxis kommunizieren
Berlin, 10. Juli 2019 - Eine wachsende Anzahl von Patienten will nicht mehr nur
per Telefon mit Arztpraxen in Kontakt treten, sondern wünscht sich eine
einfachere und zeitgemäße Kommunikation über das Internet. 38 Prozent können
sich vorstellen, ihre Termine online zu vereinbaren, 26 Prozent tun dies
bereits. 41 Prozent würden per WhatsAppoder Chat mit dem Arzt oder dessen
Praxisteam kommunizieren und immerhin jeder Zehnte hat ein solches Angebot in
der Realität schon einmal genutzt. Das hat eine repräsentative Umfrage des
Digitalverbandes Bitkom unter 1.005 Bundesbürgern ab 16 Jahren ergeben. Wie
daraus weiter hervorgeht, möchten sich 39 Prozent per SMS oder E-Mail an
fällige Vorsorgeuntersuchungen erinnern lassen, 27 Prozent der Befragten haben
von einem solchen Service schon einmal profitiert. Per E-Mail mit Ärzten oder
Krankenhäusern würden 36 Prozent in Kontakt treten, und 16 Prozent haben dies
in der Vergangenheit schon einmal getan.

„Wir sehen quer durch alle Altersgruppen eine große Aufgeschlossenheit
gegenüber digitalen Angeboten im Gesundheitsbereich“, sagt
Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Gerade kranken oder
körperlich beeinträchtigten Menschen sollte man den Kontakt mit dem Arzt so
einfach wie möglich machen. Das beginnt bei der Online-Terminvereinbarung und
hört bei der Kommunikation via Chats und Messenger nicht auf. Der Service im
Gesundheitswesen kann durch solche Angebote schnell und wirksam verbessert
werden. Die digitalen Angebote für Patienten sollten weiter ausgebaut werden.“

Auch in anderen Bereichen besteht eine große Offenheit gegenüber digitalen
Technologien. So können sich 6 von 10 Befragten (58 Prozent) vorstellen, dass
während einer Operation Spezialisten aus der Ferne per Video in den OP-Saal
geschaltet werden, um dem ausführenden Arzt Hinweise und Hilfestellungen zu
geben. Fast jeder Zweite (49 Prozent) würde via Telemedizin Ärzte aus dem
Ausland konsultieren, etwa um eine zweite Meinung einzuholen. Auch an der
Digitalisierung ihrer Patientendaten zeigen die Deutschen großes Interesse: 47
Prozent können sich die telemedizinische Überwachung ihres Gesundheitszustandes
vorstellen. Der Arzt kann so etwa bei chronisch kranken Menschen Blutdruck oder
Blutzuckerwerte aus der Ferne überprüfen. Jeder Vierte (26 Prozent) möchte
außerdem seine Untersuchungsergebnisse wie MRT-Befunde in digitaler Form, etwa
auf CD bekommen. Mehr als jeder Zweite (55 Prozent) hat von diesem Service
schon einmal Gebrauch gemacht.

„Digitale Technologien bieten in der Gesundheitsbranche enorme Vorteile“,
betont Rohleder. „Jetzt ist wichtig, dass Ärzte, Kliniken und Krankenkassen die
technischen Möglichkeiten für sich selbst konsequent nutzen und allen Patienten
zur Verfügung stellen. Leistungsfähige Patientenversorgung wird künftig nur
noch mit digitaler Unterstützung funktionieren – insbesondere da, wo Fachärzte
fehlen oder lange Wege für einen Arztbesuch notwendig sind. Telemedizinische
Angebote müssen daher umfassend in die Regelversorgung mit aufgenommen
werden.“

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Befragung,
die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat.
Dabei wurden 1.005 Personen ab 16 Jahren in Deutschland telefonisch befragt.
Die Frage lautete: „Welche der folgenden digitalen Angebote haben Sie bereits
genutzt bzw. können Sie sich vorstellen, künftig zu nutzen?“

Quelle: Pressemitteilung, 10.07.2019

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