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Künstliche Intelligenz werde die Medizin revolutionieren

KI als Treiber für medizinische Innovationen (Pressenachricht).



Die Uniklinik präsentiert sich erstmals auf dem Rocketeer-Festival. Dabei begeistert Prof. Dr. Thomas Wendler seine Zuhörer: Der Spezialist für computergestützte medizinische Bildgebung erklärt, warum KI als Treiber für medizinische Innovationen gilt. Speiseröhrenkrebs ist eine lebensbedrohliche Diagnose. Die besondere Tücke der Krankheit liegt darin, dass Betroffene sie erst sehr spät bemerken. Zu spät. Viele Erkrankte überleben die ersten fünf Jahre der Krankheit nicht. Und hier kommt die KI ins Spiel. Seit vielen Jahren „füttern“ Prof. Dr. Helmut Messmann von der III. Medizinischen Klinik und sein Team eine spezielle Software mit Bildern von Speiseröhren. Zuverlässiger als ein frisch gebackener Oberarzt erkennt die KI kleinste Gewebeveränderungen der Speiseröhre als künftigen Krebs. Das gleiche Prinzip wendet Prof. Dr. Julia Welzel von der Klinik für Dermatologie und Allergo-logie bei schwarzem Hautkrebs an.

Die sind nur zwei praktische Beispiele aus der Uniklinik für digitale Medizin, die hier bereits in vielen Bereichen integriert ist und zur Anwendung kommt. Auf der Mainstage im Kongress am Park erläuterte Wendler vor vielen interessierten Rocketeers die mögliche Anwendung von Künstlicher Intelligenz zur Analyse medizinischer Bilder. Mithilfe von Algorithmen kann die KI das Symptom identifizieren, die Krankheitslast quantifizieren und eine mögliche Erkrankung bestimmen. Das Tool kann außerdem Vorhersagen über das Ansprechen auf Therapien machen und eine Behandlung mit der höchsten Erfolgschance vorschlagen. Diese Informationen fließen in die Entscheidungsfindung ein, ob und wie ein Patient oder eine Patientin behandelt wird. Wendler, der eng mit der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie zusammenarbeitet, entwickelt für dieses computational imaging die Algorithmen.

Ein wichtiges Thema sprach Wendler an, als es um medizinische Daten geht. Viele Menschen scheuten sich demnach immer noch davor, ihre Daten zur Verfügung zu stellen. Wendler appellierte an jede und jeden, keine Angst davor zu haben, seine und ihre Daten für medizinische Forschungszwecke zur Verfügung zu stellen. Denn wenn wir von KI-basierten Systemen erstklassige Behandlungsvorschläge erwarten, sollten diese auch auf unsere Daten zugreifen können.

Auch auf der Local Hero-Stage präsentierte sich die Uniklinik: Prof. Dr. Klaus Markstaller, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender, und Richard Goerlich, Leiter der Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit, unterhielten sich im Talk Vorsprung Schwaben: Incubator Uniklinikum – vom Patienten zum Innovationstreiber unter anderem über Patientensicherheit, bei der KI ebenfalls eine wichtige Rolle spielt.

Spannende Gespräche gab es außerdem mit Staatsminister Dr. Fabian Mehring vom Bayerischen Staatsministerium für Digitales und Stefan Schimpfle vom Digitalen Zentrum Schwaben. Wir trafen Karl-Theodor zu Guttenberg zum Interview und hörten inspirierende Vorträge und Keynotes. Wir freuen uns schon auf das nächste Rocketeer Festival.

Quelle: Pressenachricht, 29.04.2024

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