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10 Jahre EPRD-Datenauswertung: Zwei Millionen Gelenkersatzoperationen im Register erfasst

10 Jahre EPRD-Datenauswertung: Zwei Millionen Gelenkersatzoperationen im Register erfasst (Pressemitteilung).



Zehn Jahre nach Start des Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) hat das Register jetzt die zwei-Millionen-Marke bei der Erfassung der OP-Dokumentationen überschritten. Damit ist es dem Team um Geschäftsführer Dr. Andreas Hey gelungen, eine zuverlässige Datenbasis
zur Beurteilung der hüft- und knieendoprothetischen Versorgung in Deutschland zu schaffen. Berlin, den 02.03.2022 – Das EPRD wurde 2010 auf Initiative der Deutschen
Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie e.V. (DGOOC) gemeinsam mit dem
AOK-Bundesverband GbR, dem Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek) sowie dem
Bundesverband Medizintechnologie e.V. (BVMed) gegründet. Seit Ende 2012 sammelt
und analysiert es Daten zur endoprothetischen Versorgung von Knien und Hüften in
Deutschland. Ziel ist, eine belastbare Datenbasis zur Beurteilung der jährlich
mehr als 400.000 (vor Corona) künstlichen Hüft- und Kniegelenksimplantationen zu
schaffen. Immer noch ist zu wenig über die Ursachen von Folgeoperationen und der Lebensdauer
von Implantaten im menschlichen Körper bekannt.

Zweitgrößtes endoprothetisches Register Europas
Die freiwilligen Datenlieferungen von mehr als 780 Kliniken decken mehr als 70
Prozent der Versorgung in Deutschland ab. Damit ist das EPRD innerhalb kürzester Zeit zum
zweitgrößten endoprothetischen Register Europas gewachsen. „Aber besonders
wichtig ist: Die Teilnahme der Kliniken am EPRD ist für die Patienten zu einem
Qualitätsmerkmal geworden. Die Klinik zeigt damit, dass sie transparent arbeitet, sich dem
Vergleich mit anderen Häusern stellt und vor allem an bestmöglichen Ergebnissen interessiert
ist. Das ist ein Stück gelebter Verbraucherschutz und gibt den Patienten Orientierung in
einer unübersichtlichen Angebotsstruktur“, so Professor Dr. Carsten Perka, Sprecher
des EPRD.
Eine Besonderheit des EPRD ist die Zusammenarbeit mit dem britischen National
Joint Registry (NJR). Die beiden Register haben Standards für eine in ihrer
Untergliederung einzigartige Produktdatenbank entwickelt. Diese soll international als
Blaupause für alle endoprothetischen Register dienen. Geschäftsführer Dr. Andreas Hey: „Das EPRD
ist in seiner Zusammensetzung einmalig. Wir zeigen, dass Qualitätssicherung auch auf
freiwilliger Basis durch eine Allianz aus Ärzten, Kassen, Kliniken und Industrie
funktioniert.

Insbesondere aber die langjährige Zusammenarbeit mit den Kliniken und ihre
Bereitschaft, uns ihre Operationsdaten pseudonymisiert zu überlassen, hat unsere
Registerarbeit erst möglich gemacht. Die aufgebaute Datenmenge liefert inzwischen wertvolle
Erkenntnisse für die Versorgungsforschung und -politik.“
Über das Endoprothesenregister Deutschland
Das Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) ist ein freiwilliges Register.
Ziel ist die Qualitätsmessung und -darstellung der endoprothetischen Versorgung in
Deutschland. Für Endoprothesenzentren (EPZ) ist die Datenlieferung verpflichtend. Betreiber des
EPRD ist die gemeinnützige EPRD Deutsche Endoprothesenregister gGmbH, eine
hundertprozentige Tochter der DGOOC.

Quelle: Pressemitteilung, 02.03.2022

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