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Versorgungsatlas der Palliativmedizin für Deutschland - Projektbeschreibung

Versorgungsatlas der Palliativmedizin für Deutschland - Inanspruchnahme und Outcomes palliativer Versorgung in Deutschland im regionalen Vergleich: eine GKV-Routinedatenanalyse (Gemeinsamer Bundesausschuss).



Um eine flächendeckende, qualitativ hochwertige Palliativversorgung in Deutschland zu gewährleisten, wurde das entsprechende Angebot ebenso wie Qualifizierungsmaßnahmen auf verschiedenen Versorgungsebenen in den letzten
Jahren deutlich erweitert. Ambulante und stationäre Versorgungskapazitäten sind
regional in unterschiedlicher Ausprägung vorhanden, wobei sich die
Inanspruchnahme nach den vorhandenen Angebotsstrukturen richtet. Die
Weiterentwicklung der einzelnen palliativen Versorgungsformen geschieht bisher
auf der Basis isolierter Bewertungen einzelner Maßnahmen und Strukturen, die in
der Realität eng verzahnt sind und ist dementsprechend problematisch.

Vor diesem Hintergrund planen wir mit dem Projekt pallCompare erstmals eine
längsschnittliche, sektorübergreifende und regional differenzierte Erhebung der
palliativen Versorgung in Deutschland. Anhand von Krankenkassen-​Routinedaten
können folgende palliativen Versorgungsformen unterschieden werden: allgemeine
ambulante Palliativversorgung (AAPV), besonders qualifizierte und koordinierte
palliativmedizinische Versorgung (BQKPmV), spezialisierte ambulante
Palliativversorgung (SAPV), stationäre Palliativversorgung, Hospize sowie
Kombinationen. Wir werden Leistungsinanspruchnahme, Versorgungsqualität und
Versorgungskosten im Längsschnitt von sechs Jahren erfassen, um eine empirische
Grundlage zur Weiterentwicklung der palliativmedizinischen Versorgung
aufzubauen. Anhand der Daten lassen sich auch Auswirkungen der verschiedenen
Zulassungs-​ und Vergütungsstrukturen erkennen.

Das Projekt wird für drei Jahre mit insgesamt ca. 900.000 Euro gefördert.

Damit wird ein integriertes Berichtswesen über Art, Dauer und Umfang
palliativmedizinischer Versorgung in Deutschland entwickelt, das Fehl- oder
Unterversorgung sowie Verbesserungsmöglichkeiten im Zusammenwirken der
verschiedenen Versorgungsebenen aufzeigt.

Quelle: Gemeinsamer Bundesausschuss, 07.12.2020

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