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Ungebrochene Nachfrage nach Arbeitskräften im Gesundheitswesen mydrg.de





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Ungebrochene Nachfrage nach Arbeitskräften im Gesundheitswesen

Ungebrochene Nachfrage nach Arbeitskräften im Gesundheitswesen (Arbeitsagentur, PDF, 3 MB).



Der Arbeitsmarkt hat sich im Jahr 2019 weiterhin robust gezeigt. Trotz schwächerer Konjunktur haben Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung im Jahresdurchschnitt 2019 abgenommen; die Beschäftigung ist erneut gestiegen., sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

Arbeitslosenzahl im Jahr 2019:
2.267.000

Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich:
-73.000

Arbeitslosenquote gegenüber Vorjahr:
-0,2 Prozentpunkte auf 5,0 Prozent

Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung
Dank der guten Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt bis in das erste Jahresdrittel
2019 haben Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung jahresdurchschnittlich
weiter abgenommen. Im weiteren Jahresverlauf wirkten die schwächere Konjunktur
sowie ein Sondereffekt aufgrund von Prüfaktivitäten des Arbeitslosenstatus
einer weiteren positiven Entwicklung entgegen.

Im Jahresdurchschnitt 2019 waren in Deutschland 2.267.000 Menschen arbeitslos
gemeldet. Damit reduzierte sich die Zahl im Vergleich zum Vorjahr um 73.000.

Die Unterbeschäftigung, die auch Personen in Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik
und in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit mitzählt, belief sich 2019
durchschnittlich auf 3.200.000 Personen. Das waren 85.000 weniger als im
Vorjahr.

Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung
Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung haben 2019
weiter zugenommen, allerdings nicht mehr so stark wie in den Jahren zuvor.
Besonders in den konjunkturabhängigen Branchen hat die Dynamik nachgelassen,
während konjunkturunabhängige Wirtschaftszweige weiter deutliche Zuwächse
verzeichnen. Faktoren wie der sektorale Wandel, eine hohe
Arbeitsmarktanspannung und Zuwanderung haben an Bedeutung gewonnen, so dass
sowohl Erwerbstätigkeit als auch sozialversicherungspflichtige Beschäftigung
trotz schwacher Konjunktur weiter wachsen. Nach vorläufigen Angaben des
Statistischen Bundesamtes ist die Erwerbstätigkeit im Jahresdurchschnitt um
402.000 auf 45,26 Mio. gestiegen.

Wie schon in den Vorjahren hat die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung
2019 stärker zugenommen als die Erwerbstätigkeit. Im Juni 2019 waren 33,41 Mio.
Arbeitnehmer sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das waren 705.000 mehr
als ein Jahr davor. Sonstige Formen der Erwerbstätigkeit, z.B. die
ausschließlich geringfügige Beschäftigung oder die Selbstständigkeit, waren
weiterhin rückläufig.

Arbeitskräftenachfrage
Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen lag im Jahresdurchschnitt 2019 bei
774.000. Das waren 22.000 weniger als im Vorjahr. Die meisten Stellenangebote
richteten sich 2019 an Arbeitskräfte in den Bereichen Verkauf, Verkehr und
Logistik, Energie- und Elektrotechnik, Gesundheit, Metall sowie Maschinen- und
Fahrzeugtechnik.

Der BA-X, ein saisonbereinigter Indikator für die Nachfrage nach Arbeitskräften
in Deutschland, verzeichnete im Laufe des Jahres 2019 einen kontinuierlichen
Rückgang. Mit 223 Punkten lag er im Dezember 31 Punkte unter dem Vorjahreswert.
Im langfristigen Vergleich ist die Kräftenachfrage aber weiterhin hoch.

Trotz der zunehmenden Besetzungsschwierigkeiten kann man nach wie vor nicht von
einem allgemeinen Fachkräftemangel sprechen. Gleichwohl zeigen sich Engpässe in
technischen Berufsfeldern, in Bauberufen sowie in Gesundheits- und
Pflegeberufen.

Geldleistungen
Insgesamt 750.000 Personen erhielten 2019 durchschnittlich Arbeitslosengeld,
35.000 mehr als 2018.

Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten betrug nach hochgerechneten
Werten im Jahr 2019 rund 3.896.000. Ihre Zahl ist im Vergleich zum Vorjahr um
245.000 gesunken. Ein Großteil der Arbeitslosengeld II-Bezieher ist nicht
arbeitslos gemeldet. Das liegt daran, dass diese Personen erwerbstätig sind,
kleine Kinder betreuen, Angehörige pflegen oder sich noch in der Ausbildung
befinden. Arbeitslos gemeldet waren 2019 im Rechtskreis SGB II durchschnittlich
1.440.000 Personen.

Quelle: Arbeitsagentur, 02.01.2020

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