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3,09 Millionen vollstationäre Krankenhausaufenthalte in Bayern im Jahr 2018

3,09 Millionen vollstationäre Krankenhausaufenthalte in Bayern im Jahr 2018 - Krankheiten des Kreislaufsystems waren häufigster Anlass für Klinikaufenthalt (Statistikamt Bayern).



Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik wurden im Jahr 2018 insgesamt 3,09 Millionen Patientinnen und Patienten (Fälle) aus der vollstationären Behandlung in bayerischen Krankenhäusern entlassen. Verglichen
mit dem Vorjahr blieb die Anzahl der vollstationären Behandlungsfälle damit
nahezu unverändert (- 47 Fälle). Die häufigsten Anlässe für einen
vollstationären Krankenhausaufenthalt waren Krankheiten des Kreislaufsystems
(13,8 Prozent aller Fälle), gefolgt von Verletzungen, Vergiftungen und anderen
Folgen äußerer Ursachen (11,1 Prozent), Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems
und Bindegewebes (9,8 Prozent), Krankheiten des Verdauungssystems (9,4 Prozent)
sowie gut- und bösartige Neubildungen (9,1 Prozent). Die häufigste
Hauptdiagnose war, lässt man die klinische Versorgung von Lebendgeborenen (92
867 Fälle) unberücksichtigt, mit 70 751 Fällen die Herzinsuffizienz.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, wurden im Jahr 2018 in den
354 bayerischen Krankenhäusern 3 087 392 Patientinnen und Patienten (Fälle)
vollstationär behandelt; das sind 47 Krankenhausaufenthalte weniger als in
2017. In 43,9 Prozent aller vollstationären Behandlungsfälle waren die
Patienten 65 Jahre oder älter, ein Viertel (25,0 Prozent) aller Fälle bezog
sich auf die Altersgruppe von 45 bis unter 65 Jahre, und 16,3 Prozent aller
Patienten waren 25 bis unter 45 Jahre alt. Das Durchschnittsalter aller
Patientinnen und Patienten lag bei 54,9 Jahren.

Die häufigsten Anlässe für einen vollstationären Krankenhausaufenthalt waren
Krankheiten des Kreislaufsystems (13,8 Prozent aller Fälle bzw. 427 566),
gefolgt von Verletzungen, Vergiftungen und anderen Folgen äußerer Ursachen
(11,1 Prozent bzw. 341 508 Fälle), Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und
Bindegewebes (9,8 Prozent bzw. 302 439 Fälle), Krankheiten des
Verdauungssystems (9,4 Prozent bzw. 290 715 Fälle) sowie gut- und bösartige
Neubildungen (9,1 Prozent bzw. 279 417 Fälle).

Lässt man die klinische Versorgung Lebendgeborener (92 867 Fälle)
unberücksichtigt, war mit 70 751 Fällen die Herzinsuffizienz die häufigste
Hauptdiagnose, gefolgt von intrakraniellen Verletzungen wie z.B. die Verletzung
des Hirns, Hirntrauma und Gehirnerschütterung (50 846 Fälle) und den
psychischen und Verhaltensstörungen durch Alkohol (46 445 Fälle).

Diese Angaben gehen aus der jährlich erhobenen Statistik über die Diagnosen der
Krankenhauspatienten hervor. Hierbei werden alle im Laufe eines Berichtsjahres
nach vollstationärem Krankenhausaufenthalt entlassenen Patienten (einschl.
Sterbe- und Stundenfälle) u.a. nach Alter, Geschlecht und Hauptdiagnose
erfasst.

Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.

Ausführliche Ergebnisse enthält der in Kalenderwoche 23 erscheinende
Statistische Bericht „Krankenhausstatistik - Grunddaten, Diagnosen und
Kostennachweis 2018“. Der Bericht kann im Internet unter
www.statistik.bayern.de/statistik/bildung_soziales/gesundheitswesen als Datei
kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von
Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E‑Mail
(vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 9208-6311) oder Fax (Fax-Nr. 0911
98208-6638).

Quelle: Statistikamt Bayern, 25.05.2020

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