Hamburger Krankenhauspatienten 2019
Hamburger Krankenhauspatienten 2019 (Statistik Nord).
Gut zwei Prozent der Klinikaufenthalte endeten tödlich. Im Jahr 2019 verstarben 7 989 Einwohnerinnen und Einwohner Hamburgs in bundesdeutschen Krankenhäusern. Damit endeten 2,1 Prozent aller vollstationären Klinikaufenthalte tödlich, so das Statistikamt Nord. Bei Behandlungen wegen Neubildungen
(hauptsächlich Krebs) starben 5,0 Prozent der Patientinnen und Patienten, bei Krankheiten des Atmungssystems waren es 4,7 Prozent. Für infektiöse und parasitäre Krankheiten errechnet sich ein
Anteil von 4,6 und für Krankheiten des Kreislaufsystems von 4,3 Prozent.
Demgegenüber gab es bei Augen- und bei Ohrenleiden und bei Behandlungen wegen
Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett nahezu keine Sterbefälle.
Der Anteil der im Krankenhaus verschiedenen Personen an allen im Jahr 2019
verstorbenen Hamburgerinnen und Hamburgern belief sich auf 45,7 Prozent.
Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der Krankenhaussterbefälle um 3,9
Prozent.
Hinweis:
Die Angaben beziehen sich auf beendete vollstationäre Behandlungsfälle;
Personen, die mehrfach im Jahr behandelt wurden, wurden auch mehrfach gezählt.
Erfasst wird die Diagnose, die hauptsächlich für die Veranlassung des
stationären Krankenhausaufenthaltes der Patientin bzw. des Patienten
verantwortlich ist.
Quelle: Statistik Nord, 30.03.2021