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Vorläufige Ergebnisse der Sterbefallstatistik für Mai 2021

Vorläufige Ergebnisse der Sterbefallstatistik für Mai 2021 (Statistikamt BAyern).



Für die beiden letzten Monate des Jahres 2020 sowie für den Januar 2021 registrierte das Bayerische Landesamt für Statistik deutlich erhöhte Sterbefallzahlen. Die Entwicklung folgte dabei dem Corona-Infektionsgeschehen und lag im Dezember 2020 bayernweit gut 35 Prozent
und im Januar 2021 rund 22 Prozent über dem Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019. Im Februar und März 2021 lag die Zahl der Sterbefälle dann bayernweit leicht unter dem Durchschnitt der
Vorjahre. Eine Auswertung aktueller vorläufiger Daten zeigt, dass sich die Zahl
der Verstorbenen im April 2021 (11 530) und Mai 2021 (11 317) auf einem
ähnlichen Niveau bewegte wie in den Jahren 2016 bis 2019 (Durchschnitt: 10 769
bzw. 10 624).

Während im November 2020 etwas über 13 Prozent, im Dezember 2020 gut 35 Prozent
und im Januar 2021 rund 22 Prozent mehr Menschen verstarben als
durchschnittlich in den Jahren 2016 bis 2019, lag die Zahl der Sterbefälle im
Februar 2021 bayernweit rund drei Prozent, im März 2021 sogar acht Prozent
unter dem Durchschnitt der Vorjahre. Im April 2021 sind im Freistaat mit 11 530
Personen deutlich weniger Menschen verstorben als zu Zeiten der ersten
Corona-Welle im April 2020 (13 088) und damit ähnlich viele Personen wie in den
Jahren 2016 bis 2019 (10 769). Eine vom Bayerischen Landesamt für Statistik
durchgeführte Sonderauswertung vorläufiger Sterbefalldaten ermöglicht nun erste
Aussagen zur Entwicklung der Sterbefallzahlen im Mai 2021.

Im Mai 2021 verstarben nach derzeitigem Datenstand 11 317 Personen. Damit lag
die Zahl der Sterbefälle im Mai 2021 sieben Prozent über dem Durchschnitt der
Jahre 2016 bis 2019 (10 624) und in etwa auf dem gleichen Niveau wie im Mai
2020 (10 923).

Eine Differenzierung nach Altersgruppen zeigt, dass im Mai 2021 in der Gruppe
der 80-Jährigen und Älteren erhöhte Sterbefallzahlen vorlagen: die Zahl der
Verstorbenen in dieser Altersgruppe überstieg den Vergleichswert aus den
Vorjahren um neun Prozent. Bei den unter 60-Jährigen sowie 60- bis unter
80-Jährigen verstarben im Mai 2021 ähnlich viele Personen wie in den Jahren
2016 bis 2019.

Regional sind nach wie vor große Unterschiede festzustellen: Während die
Sterbefallzahl im Landkreis Wunsiedel i.Fichtelgebirge im Mai 2021 gut 25
Prozent unter dem Durchschnittswert der Vorjahre lag, wiesen einige kreisfreie
Städte und Landkreise eine Erhöhung der Sterbefallzahlen um mehr als 30 Prozent
auf: so zum Beispiel die Städte Schweinfurt (+44 Prozent) und Amberg (+37
Prozent). Deutlich höhere Sterbefallzahlen als in den Jahren 2016 bis 2019
hatten auch die Landkreise Neumarkt i.d.OPf. (+41 Prozent), Kronach und
Neuburg-Schrobenhausen (jeweils +38 Prozent).

Quelle: Statistikamt BAyern, 01.07.2021

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