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MedTech@Hospital study 2021 Roland Berger

MedTech@Hospital study 2021: Betriebskosten und Serviceleistungen sind wichtigste Kriterien für Krankenhäuser bei Auswahl von MedTech-Unternehmen (Roland Berger, PDF, 1,4 MB).



Krankenhäuser werden künftig vorrangig in medizinische IT-Systeme investieren. MedTech-Unternehmen sollten flexiblere Finanzierungsoptionen sowie nutzungsbasierte Modelle anbieten. Nachhaltigkeit wird für Krankenhäuser immer relevanter. München, Dezember 2021: Die Prioritäten von Krankenhäusern bei
Investitionen in die Medizintechnik verschieben sich. Hauptgründe hierfür sind das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) und die andauernde Covid-19-Pandemie. Bei der
Auswahl von MedTech-Unternehmen erwarten Krankenhäuser künftig allen voran
kosteneffiziente Produkte und Dienstleistungen sowie flexiblere und
nachhaltigere Angebote. Dies zeigt die Studie "Priorities reshuffled. How
Covid-19 and public funding are shaping hospitals' investments in medical
technology" von Roland Berger, für die Führungskräfte der 600 größten
Krankenhäuser in Deutschland zu ihren künftigen Investitionen und Erwartungen
an die Medizintechnikindustrie befragt wurden.

“Krankenhäuser verfolgen einen klaren Investitionsschwerpunkt: Oberste
Priorität haben medizinische IT-Systeme wie Patientenportale,
Krankenhausinformationssysteme oder digitales Medikationsmanagement, welche die
Arbeitsabläufe verbessern“, sagt Peter Magunia, Partner bei Roland Berger.
“Unsere Befragung zeigt, dass auch Investitionen in digitale Medizintechnik,
wie etwa Infrastruktur für Telemedizin, Operationsroboter und Lösungen für die
medizinische Zusammenarbeit verstärkt werden. MedTech-Unternehmen mit dem
richtigen Produkt- und Serviceportfolio werden hiervon profitieren.“

Fast sechs von zehn Krankenhäusern setzen bei der Wartung bereits auf
Outsourcing
Bei der Frage, welche Faktoren für Krankenhäuser ausschlaggebend sind, wenn sie
MedTech-Unternehmen beauftragen, ergibt sich ein eindeutiges Bild: Laufende
Betriebskosten, Service und Investitionskosten sind die wichtigsten Kriterien.
Im Vergleich zum Vorjahr gewinnen vor allem die Betriebskosten an Bedeutung und
stehen noch vor den Investitionskosten.

Krankenhäuser sind außerdem zunehmend daran interessiert, Wartungs- und
Serviceleistungen an MedTech-Unternehmen zu delegieren. Sechs von zehn
Krankenhäusern (59%) setzen bei der Wartung medizinischer Geräte bereits auf
Outsourcing, bei kleinen Krankenhäusern sowie Häusern in privater Trägerschaft
ist diese Quote sogar noch höher. Weitere Dienste, die Krankenhäuser verstärkt
von Medizintechnikanbietern in Anspruch nehmen, liegen in den Bereichen
Datenkonnektivität und Nutzungsanalysen zur Verbesserung von Arbeitsabläufen.

Hinsichtlich der Finanzierung von neuen Investitionsprojekten sind flexiblere
Zahlungsmodelle im Kommen. Auch wenn die meisten Krankenhäuser nach wie vor den
klassischen Kauf bevorzugen, steigt die Beliebtheit von Pay-per-Use- und
Full-Service-Modellen mit monatlichen Fixraten deutlich an.
"MedTech-Unternehmen können mit flexiblen Finanzierungsmodellen punkten und
Krankenhäusern eine attraktive Alternative in Zeiten angespannter Liquidität
bieten", so Magunia.

Nachhaltigkeit gewinnt für Krankenhäuser an Bedeutung
Bei der Auswahl von MedTech-Unternehmen werden regionale Produktion und
Nachhaltigkeit für Krankenhäuser immer relevanter. Zwar spiegeln sich diese
Ambitionen heute noch nicht in einer erhöhten Zahlungsbereitschaft für
nachhaltige Angebote. Doch das Thema steht nach Einschätzung der Krankenhäuser
künftig zunehmend im Fokus ihres Handelns.

„Nachhaltigkeit ist längst kein Nischenthema mehr für die Kliniken. 90 Prozent
der befragten Führungskräfte geben an, dass dieser Faktor für ihre
Einkaufsprozesse von mittlerer bis sehr hoher Relevanz ist. Wollen sich
MedTech-Unternehmen langfristig einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, sollten
sie bereits heute verstärkt auf nachhaltige Lösungen, wie zum Beispiel
strukturierte End-of-Lifecycle-Maßnahmen, setzen“, erklärt Janes Grotelüschen,
Principal bei Roland Berger.

Themen
Dienste, Unternehmensberatung Wirtschaft
Tags
Pharma & Healthcare
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Quelle: Roland Berger, 01.12.2021

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