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RWI-Gutachten zeigt verfehlte Krankenhauspolitik der Landesregierung: Kahlschlag der Kliniklandschaft verhindern

RWI-Gutachten zeigt verfehlte Krankenhauspolitik der Landesregierung: Kahlschlag der Kliniklandschaft verhindern (SPD Heinsberg).



Das RWI-Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung hat an diesem Mittwoch das Investitionsbarometer NRW 2021 zur Situation der Krankenhäuser vorgestellt. Hierzu erklären Lisa-Kristin Kapteinat, stellvertretende Vorsitzende, und Josef Neumann, gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag NRW: Lisa-Kristin Kapteinat: Das
Investitionsbarometer zeigt, dass die Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen deutlich unterfinanziert sind und notwendige Investitionen des Landes fehlen.
Vielen Krankenhäusern droht deshalb die Schließung. In NRW darf es keinen Kahlschlag in der Krankenhauslandschaft geben.

Die überwiegende Mehrheit der Menschen in NRW wünscht sich eine ortsnahe
Krankenhausversorgung. Die Menschen wollen zurecht gute und sichere Angebote.
Das RWI-Gutachten zeigt deutlich, dass diese Versorgung gefährdet ist. Hierfür
ist die verfehlte Krankenhauspolitik der schwarz-gelben Landesregierung
verantwortlich. Mit dem neuen Krankenhausplan drohen weitere
Klinik-Schließungen.

Während immer mehr Menschen auf eine wohnortnahe Versorgung angewiesen sind,
sind Krankenhausschließungen unverantwortlich. Die Zahl der stationär
behandelten Kranken in NRW stieg vom Jahr 2010 bis zum Jahr 2019 um mehr als
zehn Prozent. 2010 waren es knapp 4,2 Millionen Menschen. 2019 waren es mehr
als 4,6 Millionen. Diese Menschen verdienen eine gute und wohnortnahe
Versorgung.“

Josef Neumann:

„Die heute vorgestellten Zahlen des RWI-Gutachtens bestätigen unsere
Befürchtungen voll und ganz. Trotz massiver Bundesmittel ist es der
Landesregierung nicht gelungen, den massiven Investitionsstau in der Gesundheit
aufzulösen. Dieser muss endlich beendet werden.

Gerade die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass ein leeres Klinik-Bett kein
Skandal ist. Es ist die notwendige Sicherheit für schwierige Zeiten. Wir
setzen uns dafür ein, dass die Erfahrungen aus der Corona-Krise mit in die
Krankenhausplanung einbezogen werden und dass die Landesregierung endlich ihren
Investitionsverpflichtungen nachkommt.“

Quelle: SPD Heinsberg, 19.01.2022

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