Selbstverwaltung bei Ambulantisierung ins Boot holen /> Krankenhaus Otterndorf: Zahlen überzeugen Politiker nicht />

Marburger Bund vor neuen Tarifverhandlungen mit kommunalen Arbeitgebern mydrg.de





monetization_on

Marburger Bund vor neuen Tarifverhandlungen mit kommunalen Arbeitgebern

Forderung in der Gehaltsrunde 2023: Inflationsausgleich plus 2,5 Prozent (Marburger Bund).



Der Marburger Bund hat heute der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) das Forderungsschreiben für die Tarifrunde 2023 übermittelt: Die Gewerkschaft fordert, die Gehälter der Ärztinnen und Ärzte in kommunalen Krankenhäusern mit Wirkung ab 1. Januar 2023 im Umfang der kumulierten
monatlichen Inflationsentwicklung seit Oktober 2021 zuzüglich 2,5 Prozentpunkte anzuheben.

„Auf einen einfachen Nenner gebracht: Wir fordern ab Januar einen echten
Ausgleich der Inflationsentwicklung seit der letzten Entgelterhöhung im Oktober
2021 und eine lineare Gehaltssteigerung um 2,5 Prozent. Das ist angesichts der
Preisentwicklung angemessen, realitätsnah und entspricht der klaren Erwartung
unserer Mitglieder“, sagte Dr. Andreas Botzlar, 2. Vorsitzender des Marburger
Bundes. Allein in der Zeit von Oktober 2021 bis Oktober 2022 betrug die
kumulierte Preissteigerung 10,4 Prozent.

Marburger Bund und VKA hatten sich im Rahmen des Tarifabschlusses im Mai 2022
für die Entgeltregelungen auf eine kurze Laufzeit bis Ende dieses Jahres
geeinigt, um zeitnah auf die weitere Entwicklung der Teuerung reagieren zu
können. Folglich kündigte der Marburger Bund die Entgelttabelle des
Tarifvertrages für Ärztinnen und Ärzte an kommunalen Krankenhäusern
(TV-Ärzte/VKA) mit Wirkung zum 31. Dezember 2022. Der Tarifvertrag gilt für
bundesweit rund 55.000 angestellte Ärztinnen und Ärzte.

Quelle: Marburger Bund, 30.11.2022

« Selbstverwaltung bei Ambulantisierung ins Boot holen | Marburger Bund vor neuen Tarifverhandlungen mit kommunalen Arbeitgebern | Krankenhaus Otterndorf: Zahlen überzeugen Politiker nicht »

Anzeige: ID GmbH
Anzeige