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NRW: Im Jahr 2021 starben 157 Personen an psychischen und Verhaltensstörungen durch Drogen

Bei 107 Gestorbenen aus Nordrhein-Westfalen waren im Jahr 2021 Vergiftungen durch Betäubungsmittel, Sedativa und weitere psychotrope Substanzen die Todesursache (IT.NRW).



Im Jahr 2021 sind in Nordrhein-Westfalen 157 Personen (118 Männer und 39 Frauen) aufgrund von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen (ohne Alkohol und Tabak) gestorben. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich des Internationalen
Tages gegen Drogenmissbrauch und illegalen Drogenhandel (26. Juni 2023) mitteilt, starben zwei Drittel (65,6 Prozent) dieser Personen durch multiplen
Substanzgebrauch und weitere 22,3 Prozent durch Opioide. Bei 22,1 Prozent der
Todesfälle waren weitere psychotrope Substanzen – wie beispielsweise Kokain
oder Sedativa – ursächlich für den Tod.

Außerdem wurden 107 Todesfälle (55 Männer und 52 Frauen) aufgrund von
Vergiftungen durch Betäubungsmittel und Halluzinogene, Antiepileptika,
Sedativa, Hypnotika und Antiparkinsonmittel, sowie Psychostimulanzien mit
Missbrauchspotential und sonstige psychotrope Substanzen verzeichnet. Bei gut
der Hälfte (54,2 Prozent) dieser Fälle handelte es sich laut
Todesbescheinigungen um vorsätzliche Selbstvergiftungen (58 Fälle: 22 Männer
und 36 Frauen).

Die Zahl der Todesfälle aufgrund psychischer und Verhaltensstörungen durch
psychotrope Substanzen (ohne Alkohol und Tabak) war 2021 um 27,3 Prozent
niedriger als ein Jahr zuvor (2020: 216). Im Vergleich der letzten zehn Jahre
war die Fallzahl im Jahr 2021 am niedrigsten. 2016 hatte es hier mit 278
Gestorbenen den höchsten Wert gegeben. Die Todesfälle durch Vergiftungen sind
in der vergangenen Dekade nach einem Tiefstand im Jahr 2019 (45 Fälle) in den
Jahren 2020 und 2021 wieder angestiegen – zuletzt um 69,8 Prozent (2021
gegenüber 2020).

Todesfälle aufgrund psychischer und Verhaltensstörungen durch psychotrope
Substanzen (ohne Alkohol und Tabak) hatten im Jahr 2021 mit 0,07 Prozent einen
niedrigeren Anteil an allen Sterbefällen als im Jahr 2020 (damals: 0,10
Prozent). Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol waren 2021 bei 800
Fällen (0,36 Prozent aller Sterbefälle) die Todesursache; bei Sterbefällen, die
auf Tabakkonsum zurückzuführen sind, waren es 109 Fälle (0,05 Prozent aller
Gestorbenen).

Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass die Zuordnung der
Todesursachen in der Todesursachenstatistik ausschließlich auf den Angaben der
die Leichenschau durchführenden und den Tod bescheinigenden Ärztinnen und Ärzte
in den ausgestellten und an das Statistische Landesamt übermittelten
Todesbescheinigungen basiert. Im Jahr 2021 wurde für 1,7 Prozent der
Sterbefälle keine Todesbescheinigung an das Landesamt übermittelt. Diese Fälle
wurden den ungenau oder nicht näher bezeichneten Todesursachen (ICD-Kapitel
R00-R99) zugeordnet. Insgesamt entfielen 8,9 Prozent der Todesfälle auf diese
Rubrik. (IT.NRW)

Quelle: IT.NRW, 23.06.2023

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