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DKI-Krankenhausbarometer bestätigt Zahlen des BWKG-Indikators 2/2021 nachdrücklich

DKI-Krankenhausbarometer bestätigt Zahlen des BWKG-Indikators 2/2021 nachdrücklich (BWKG).



Corona-Krankenhausschutzschirme für die Jahre 2021 und 2022 weiter unzureichend - Bund und Land müssen handeln - Zumeldung zur DKG-Pressemeldung zum DKI-Krankenhausbarometer: Krankenhäuser finanziell und personell am Limit vom 27.12.2021. Das heute auf Bundesebene veröffentlichte Krankenhausbarometer bestätigt die Zahlen des BWKG-Indikators
nachdrücklich“, erklärt der Hauptgeschäftsführer der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft (BWKG), Matthias Einwag, zur Veröffentlichung des Krankenhaus-Barometer des Deutschen Krankenhausinstituts
(DKI). Die Zahlen zeigten, dass die finanziellen Probleme der Krankenhäuser nicht auf Baden-Württemberg begrenzt seien.

„Es ist wichtig, dass die Bundesregierung die Ausgleichzahlungen für
Erlösausfälle bis in den März 2022 verlängert hat“, unterstreicht Einwag. Auch
dass jetzt erstmals ein Krankenhaus-Schutzschirm auch für 2022 vorgesehen sei,
sei grundsätzlich positiv. Negativ sei allerdings, dass die Konstruktionsfehler
des Schutzschirms für 2021 auf das Jahr 2022 übertragen würden: „Wenn zwei
Drittel der Krankenhäuser in Baden-Württemberg trotz Schutzschirm ein negatives
Jahresergebnis für 2021 erwarten, gibt es erheblichen Korrekturbedarf“. Allein
die Tatsache, dass der Schutzschirm für das Jahr 2021 nach wie vor auf nur 98 %
des Erlösvolumens mit Krankenkassen aus dem Jahr 2019 begrenzt sei, entziehe
den Kliniken im Land mitten in der Pandemie 140 Mio. Euro. Andere Erlöseinbußen
blieben vollkommen unberücksichtigt. „Die Konstruktionsfehler des
Krankenhaus-Schutzschirms für 2021 müssen dringend korrigiert werden,“ fordert
Einwag. Hier müsse schnell nachgesteuert werden.

„Weiteren Veränderungsbedarf gibt es bei der Begrenzung der Ausgleichszahlungen
auf die Kliniken, die COVID-19-Patientinnen und -Patienten behandeln“, betont
der BWKG-Hauptgeschäftsführer. Es sei nicht nachzuvollziehen, dass
beispielsweise psychiatrische Kliniken von den Ausgleichszahlungen ausgenommen
seien. Psychiatrischen Kliniken seien etwa durch verkleinerte Therapiegruppen,
zusätzliche Hygienemaßnahmen und aus Angst wegbleibende Patienten stark von der
Pandemie betroffen, selbst wenn sie keine Corona-Patienten behandelten. Sie
benötigten deshalb auch finanzielle Unterstützung.

„Auch beim Land besteht dringender Handlungsbedarf. Wir begrüßen es sehr, dass
im Haushalt 2022 vorgesehen ist, 240 Millionen Euro für die Krankenhäuser zur
Verfügung zu stellen. Die Krankenhäuser brauchen jetzt schnell Klarheit, unter
welchen Voraussetzungen und in welcher Höhe diese dringend benötigten Mittel
tatsächlich fließen werden“, ergänzt Einwag.

Die Ergebnisse des BWKG-Indikators (2/2021) sind nochmals beigefügt. Sie wurden
erstmals am 26.11.2021 veröffentlicht:

https://www.bwkg.de/presse/pressemitteilung/news/bwkg-indikator-22021-fast-zwei-drittel-der-krankenhaeuser-in-2021-mit-roten-zahlen/

Die Pressemitteilung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG)zum
Krankenhaus-Barometer ist hier veröffentlicht:

https://www.dkgev.de/dkg/presse/details/krankenhaeuser-finanziell-und-personell-am-limit/

Quelle: BWKG, 27.12.2021

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