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Pflegemodellrechnung: Bis 2050 knapp 1,6 Millionen Pflegebedürftige

Zahl der pflegebedürftigen Menschen in NRW steigt bis 2050 um fast ein Drittel (IT.NRW).



Zukünftig werden die meisten Pflegebedürftigen ausschließlich Pflegegeld beziehen, den Pflegegrad 2 haben und im Alter von 80 bis 89 Jahren sein. In den Kreisen wird ein stärkerer Zuwachs Pflegebedürftiger erwartet, als in den kreisfreien Städten. Düsseldorf (IT.NRW). Die Zahl der Pflegebedürftigen in NRW wird laut Pflegemodellrechnung des Statistischen
Landesamtes bis 2050 auf knapp 1,6 Millionen ansteigen und damit um 30,4 Prozent höher liegen als 2021 (damals: 1,2 Millionen). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen mitteilt,
werden in Zukunft die meisten Pflegebedürftigen ausschließlich Pflegegeld
beziehen, den Pflegegrad 2 haben und im Alter von 80 bis 89 Jahren sein. In den
Kreisen wird ein stärkerer Zuwachs der Zahl Pflegebedürftiger erwartet als in
den kreisfreien Städten.

Pflegegeld ist die häufigste Leistungsart – den stärksten Anstieg der
Pflegebedürftigen gibt es in stationären Einrichtungen
Im Jahr 2050 werden 820 000 Personen ausschließlich Pflegegeld beziehen. Das
stellt ein Plus von 25,2 Prozent gegenüber 2021 (damals: 655 000) dar. Im Jahr
2050 werden 325 000 Pflegebedürftige in Nordrhein-Westfalen Leistungen eines
ambulanten Pflegedienstes in Anspruch nehmen. Das sind 38,1 Prozent mehr als
2021 (damals: 235 000 Personen). Den größten prozentualen Anstieg bei den
Leistungsarten gibt es bei der stationären Pflege: Hier werden im Jahr 2050 mit
249 000 Pflegebedürftigen 48,9 Prozent mehr Personen erwartet als 2021 (damals:
167 000).

Pflegebedürftige in NRW 2021 bis 2070 nach Art der Pflegeleistung
©IT.NRW
Bei den Ältesten wird der größte Zuwachs an Pflegebedürftigen erwartet
Den stärksten Zuwachs im Berechnungszeitraum gibt es bei den 90-Jährigen und
Älteren; der Stand von 411 000 Pflegebedürftigen diesen Alters wird im Jahr
2060 (+161,5 Prozent gegenüber 2021) erreicht. Die 80- bis 89-Jährigen bilden
in Zukunft weiterhin die größte Altersgruppe unter den Pflegebedürftigen; ihre
Zahl wird im Jahr 2050 auf den Höchststand von 686 000 Pflegebedürftigen (+45,2
Prozent gegenüber 2021) steigen.

Der Anstieg der Pflegebedürftigen fällt in den Kreisen höher aus als in den
kreisfreien Städten
Regional betrachtet wird die Zahl der Pflegebedürftigen bis 2050 in allen
kreisfreien Städten und Kreisen des Landes steigen; allerdings ist das Ausmaß
des Zuwachses in den Kreisen größer als in den kreisfreien Städten. In 22 von
31 Kreisen ist mit einem Anstieg über dem Landesdurchschnitt von 30,4 Prozent
zu rechnen, während dies nur bei vier der 22 kreisfreien Städte der Fall ist.
Die höchsten Zuwächse Pflegebedürftiger werden in den Kreisen Coesfeld (+63,5
Prozent), Borken (+57,2 Prozent) und Euskirchen (+54,1 Prozent) erwartet. Die
Städte Hagen (+8,3 Prozent), Gelsenkirchen (+8,8 Prozent) und Duisburg (+11,6
Prozent) können mit den geringsten Anstiegen rechnen.

Weitere Ergebnisse der Pflegemodellrechnung, wie beispielsweise die regionale
Entwicklung der Pflegeleistungsarten oder die Anzahl zukünftiger
Pflegebedürftiger nach Pflegegraden sowie methodische Erläuterungen stehen im
neuen Statistik Kompakt „Pflegemodellrechnung für NRW” bereit. Zusätzlich
stehen ausführliche Ergebnisse der Pflegemodellrechnung in der Landesdatenbank
NRW bereit. (IT.NRW)

Quelle: IT.NRW, 14.06.2023

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