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Uniklinika: Bund-Länder-Verabredungen wichtiger weiterer Schritt für eine große Krankenhausreform

Universitätsmedizin sei dringend erforderliche übergeordnete Steuerung und Koordination in der regionalen Versorgung zugedacht (Medienmitteilung).



Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern haben heute über die Umsetzung der Empfehlungen der Regierungskommission zu einer Reform der Krankenhausvergütung beraten.

„Angesichts der Situation, die wir diesen Winter in den Krankenhäusern sehen,
ist es ein gutes Zeichen, dass Bund und Länder heute in positiver und
konstruktiver Atmosphäre beraten haben und nun zügig und umfassend gemeinsam
für eine große Krankenhausreform zusammen arbeiten. Die Vorschläge der
Regierungskommission bilden für die weiteren Beratungen eine sehr gute
Grundlage. Die gemeinsame Erarbeitung eines Gesetzentwurfes durch Bund und
Länder ist ein bemerkenswertes Ziel, dessen Bedeutung gar nicht hoch genug
gewürdigt werden kann“, kommentiert Professor Jens Scholz, 1. Vorsitzender des
Verbandes der Universitätsklinika Deutschlands (VUD) die Beratungen zwischen
Bund und Ländern.

Die Empfehlung der Regierungskommission zur grundlegenden Reform der
Krankenhausvergütung hatten die Problemlage in der Krankenhausversorgung sehr
zutreffend analysiert und substantielle Vorschläge für eine positive
Weiterentwicklung der Krankenhausstruktur und deren Finanzierung gemacht.
„Diese von der Regierungskommission herausgearbeiteten wichtigen Aspekte der
Versorgungsstufen und Leistungsgruppen sowie damit verknüpfte
Vorhaltefinanzierungen müssen im Mittelpunkt stehen, wenn es um die Umsetzung
der Krankenhausreform geht. Die Kommission hat dabei klargestellt, dass der
Versorgungsauftrag von Krankenhäusern deutlich geschärft und abgegrenzt werden
muss. Ein eigenes Level für die Universitätsklinika ist wichtig, damit diese
weiterhin übergeordnete Koordinierungsaufgaben wie während der Corona-Pandemie
rechtssicher und finanziell abgesichert übernehmen können“, sagt Jens Bussmann,
Generalsekretär des VUD.

Mit der Festlegung der Versorgungsstufen (Level) ordnet die Kommission den
jeweiligen Stufen unterschiedliche Mindeststrukturvoraussetzungen zu. Für die
Universitätsmedizin hält sie fest, dass diese neben ihrem vollumfänglichen
Versorgungsangebot die dringend erforderliche übergeordnete Steuerung und
Koordination in der regionalen Versorgung und auch weitergehende System- und
Zukunftsaufgaben übernehmen muss. Damit erkennt sie zutreffend die
herausragende Rolle der Universitätsklinika für das Gesundheitssystem an.

Quelle: Medienmitteilung, 05.01.2023

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