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NRW: Herzinsuffizienz 2019 häufigster Grund für Krankenhausaufenthalte

NRW: Herzinsuffizienz 2019 häufigster Grund für Krankenhausaufenthalte (IT.NRW).



Im Jahr 2019 wurden 4,7 Millionen Patientinnen und Patienten in nordrhein-westfälischen Krankenhäusern vollstationär behandelt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war – ohne Berücksichtigung der klinischen Versorgung gesunder Neugeborener – die Herzinsuffizienz
mit 106 712 Fällen der häufigste Grund für einen vollstationären Krankenhausaufenthalt. An zweiter Stelle lag Vorhofflattern und -flimmern (81 887 Fälle), gefolgt von der sonstigen chronischen obstruktiven
Lungenkrankheit (68 909 Fälle).

Aus nordrhein-westfälischen Krankenhäusern im Jahr 2019 entlassene Patienten
Rang ICD*) Hauptdiagnose insgesamt
*) Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter
Gesundheitsprobleme (ICD-10)
1) einschließlich klinischer Versorgung gesunder Neugeborener, Schwangerschaft,
Geburt und Wochenbett
1 I50 Herzinsuffizienz 106 712
2 I48 Vorhofflattern und Vorhofflimmern 81 887
3 J44 sonstige chronische obstruktive Lungenkrankheit 68 909
4 F10 Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol 64 981
5 S06 Intrakranielle Verletzung 58 419
6 I20 Angina pectoris 57 565
7 I10 Essentielle (primäre) Hypertonie 56 080
8 I63 Hirninfarkt 53 695
9 K80 Cholelithiasis 52 812
10 I25 Chronische ischämische Herzkrankheit 52 653
sonstige Diagnosen1) 4 047 614
Insgesamt 4 701 327
Das Durchschnittsalter der 4,7 Millionen im Jahr 2019 in NRW-Krankenhäusern
stationär behandelten Patienten lag bei 55,9 Jahren. Von den Behandelten waren
52,8 Prozent weiblich und 47,2 Prozent männlich. Bei Männern waren
Herzinsuffizienz (52 869 Fälle) häufigster Anlass für einen vollstationären
Krankenhausaufenthalt, gefolgt von psychischen und Verhaltensstörungen durch
Alkohol (46 947 Fälle) und Vorhofflattern oder -flimmern (42 969 Fälle). Bei
Frauen waren Herzinsuffizienz (53 843 Fälle), Vorhofflattern oder -flimmern (38
918 Fälle) und essentielle (primäre) Hypertonie (37 788) die häufigsten
Diagnosen.

Bei der Betrachtung nach dem Wohnort der Patienten zeigt sich, dass
Herzinsuffizienz in 46 der 53 Kreise und kreisfreien Städte des Landes der
häufigste Anlass für vollstationäre Krankenhausaufenthalte war. In den übrigen
Regionen waren Vorhofflattern oder -flimmern, psychische und
Verhaltensstörungen durch Alkohol, Angina pectoris oder Schlafstörungen die
häufigsten Hauptdiagnosen. (IT.NRW)

Quelle: IT.NRW, 10.02.2021

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