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Sterbefallzahlen in der 45. Kalenderwoche 5 % über dem Durchschnitt der Vorjahre

Sterbefallzahlen in der 45. Kalenderwoche 5 % über dem Durchschnitt der Vorjahre (Destatis).



Nach vorläufigen Ergebnissen sind in der 45. Kalenderwoche (2. bis 8. November 2020) in Deutschland mindestens 18 483 Menschen gestorben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, liegen die Sterbefallzahlen somit etwa 5 % über dem Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019. Bereits ab der zweiten
Oktoberhälfte lagen sie in etwa auf diesem Niveau über dem Durchschnitt der
Vorjahre.

Zahl der COVID-19-Todesfälle steigt deutlich an

Die Zahl der Todesfälle von Personen, die zuvor laborbestätigt an COVID-19
erkrankt waren, steigt derzeit deutlich von Woche zu Woche. In der 45.
Kalenderwoche gab es insgesamt 1 067 beim Robert Koch-Institut (RKI) gemeldete
COVID-19-Todesfälle – 989 Fälle mehr als noch in der 40. Kalenderwoche.

Wöchentliche Sterbefallzahlen in Deutschland
[...]

Die Auswirkungen der bisherigen Entwicklung der Sterbefallzahlen auf das
gesamte Kalenderjahr 2020 lassen sich gegenwärtig noch nicht abschätzen. Für
eine abschließende Einordnung einer zeitweisen Übersterblichkeit muss der
gesamte Jahresverlauf betrachtet werden. Zudem müssen die Sterbefälle ins
Verhältnis zur Bevölkerung gesetzt werden, um beispielsweise auch den
Alterungsprozess der Bevölkerung adäquat einzubeziehen.

Eigene Auswertungen zum Jahresverlauf der Sterbefallzahlen sind auf Basis der
Sonderauswertung „Sterbefälle – Fallzahlen nach Tagen, Wochen, Monaten,
Altersgruppen, Geschlecht und Bundesländern für Deutschland 2016 bis 2020“
möglich. Für das Jahr 2020 werden erste vorläufige Daten dargestellt. Bei den
vorläufigen Daten handelt es sich um eine reine Fallzahlauszählung der
eingegangenen Sterbefallmeldungen aus den Standesämtern ohne die übliche
Plausibilisierung und Vollständigkeitskontrolle der Daten.

Durch gesetzliche Regelungen zur Meldung von Sterbefällen beim Standesamt und
Unterschiede im Meldeverhalten der Standesämter an die amtliche Statistik sind
aktuelle Aussagen zur Zahl der Sterbefälle mit einem Verzug von etwa vier
Wochen möglich. Durch die verzögerten Meldungen werden sich die vorliegenden
Ergebnisse für das Jahr 2020 noch leicht erhöhen.

Die vorläufigen Sterbefallzahlen beziehen sich auf den Sterbetag, nicht auf das
Meldedatum. Da die gemeldeten COVID-19-Todesfälle vom RKI ebenfalls nach
Sterbetag veröffentlicht werden, ist ein zeitlicher Vergleich mit den
vorläufigen Gesamt-Sterbefallzahlen möglich.

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zur Sonderauswertung der tagesgenauen Sterbefallzahlen
finden Sie auf der Themenseite „Sterbefälle und Lebenserwartung“, der
Sonderseite „Corona-Statistiken“ und im Podcast „Sterbefallzahlen und
Übersterblichkeit während der Corona-Pandemie“ des Statistischen Bundesamtes.

Quelle: Destatis, 04.12.2020

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