Krankenhauspatienten 2017 Hamburg Tod
Krankenhauspatienten 2017 Hamburg: Fast jeder 50. Klinikaufenthalt endete tödlich (Statistikamt Nord).
Im Jahr 2017 verstarben 8 254 Einwohnerinnen und Einwohner Hamburgs in bundesdeutschen Krankenhäusern. Damit endeten 2,2 Prozent aller vollstationären Klinikaufenthalte bzw. etwa jeder 50. Klinikaufenthalt tödlich, so das Statistikamt Nord.
Bei Behandlungen wegen Krankheiten des Atmungssystems starben 5,3 Prozent der
Erkrankten, bei Neubildungen (hauptsächlich Krebs) waren es 4,9 Prozent. Für
infektiöse und parasitäre Krankheiten errechnet sich ein Anteil von 4,3 Prozent
und für Krankheiten des Kreislaufsystems von 4,1 Prozent.
Demgegenüber gab es bei Augen- und bei Ohrenleiden sowie bei Behandlungen wegen
Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett keine Sterbefälle.
Der Anteil der im Krankenhaus verstorbenen Personen an allen im Jahr 2017 zu
Tode gekommenen Hamburgerinnen und Hamburgern belief sich auf 46,8 Prozent.
Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Anteil der Krankenhaussterbefälle an allen
Klinikaufenthalten geringfügig von 2,1 auf 2,2 Prozent.
Hinweise:
Die Angaben beziehen sich auf beendete vollstationäre Behandlungsfälle;
Personen, die mehrfach im Jahr behandelt wurden, wurden auch mehrfach gezählt.
Erfasst wird die Diagnose, die hauptsächlich für die Veranlassung des
stationären Krankenhausaufenthaltes der Patientin bzw. des Patienten
verantwortlich ist.
Quelle: Statistikamt Nord, 30.01.2019