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Gesundheitsausgaben in Bayern steigen um 47 Prozent in zehn Jahren

Gesundheitsausgaben in Bayern steigen um 47 Prozent in zehn Jahren (Statistikamt Bayern).



Im Jahr 2019 wurden in Bayern nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik rund 64 Mrd. € für die Gesundheit ausgegeben, rund 4,8 Prozent mehr
als ein Jahr zuvor und 47 Prozent mehr als 2009. Pro Kopf beliefen sich die
Gesundheitsausgaben in Bayern im Jahr 2019 auf durchschnittlich rund 4 900 €.
Mit rund 35 Mrd. € entfiel der größte Ausgabenanteil auf die gesetzliche
Krankenversicherung. Der größte Anstieg im Vergleich zum Vorjahr war mit rund
6,9 Prozent bei der sozialen Pflegeversicherung zu verzeichnen. Im Zeitraum von
2009 bis 2019 stiegen die Gesundheitsausgaben in der Pflegeversicherung in
Bayern um mehr als 100 Prozent.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik meldet, stiegen die
Gesundheitsausgaben in Bayern von 2018 bis 2019 um 4,8 Prozent auf rund 64 Mrd.
€. Der Anstieg der Gesundheitsausgaben pro Einwohner in Bayern betrug 4,3
Prozent.

Der größte Ausgabenträger der bayerischen Gesundheitsausgaben war mit einem
Anteil von 54,2 Prozent die gesetzliche Krankenversicherung, gefolgt von den
privaten Haushalten und privaten Organisationen ohne Erwerbszweck (15,8
Prozent) und der privaten Krankenversicherung (9,9 Prozent).

Von 2018 bis 2019 stiegen die Ausgaben der sozialen Pflegeversicherung (6,9
Prozent) und der gesetzlichen Krankenversicherung (6,5 Prozent) in
überdurchschnittlichem Maße, was die besondere Bedeutung dieser Ausgabenträger
schon vor der Corona-Pandemie unterstrich. Deutlich geringer als im
Durchschnitt stiegen die Ausgaben hingegen bei der privaten Krankenversicherung
(0,9 Prozent) und der gesetzlichen Rentenversicherung (1,2 Prozent).

In den zehn Jahren vor der Corona-Pandemie war ein überdurchschnittlicher
Wachstumstrend besonders bei der sozialen Pflegeversicherung zu beobachten:
Hier stiegen die Gesundheitsausgaben in Bayern um 104,2 Prozent, während das
Wachstum über alle Ausgabenträger hinweg 47,0 Prozent betrug. Das starke
Wachstum der Gesundheitsausgaben in der Pflege kann zum großen Teil auf den
demographischen Wandel und die damit einhergehende Alterung der Gesellschaft
zurückgeführt werden.

Die geringste Steigerung der bayerischen Gesundheitsausgaben von 2009 bis 2019
war mit 22,3 Prozent bei der gesetzlichen Rentenversicherung zu verzeichnen.

Quelle: Statistikamt Bayern, 05.08.2021

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