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2022 knapp 55 Prozent weniger Sterbefälle in Thüringen an Covid-19

Rückgang der Sterbefälle in Thüringen im Jahr 2022 (Statistikamt Thüringen).



Im Jahr 2022 verstarben 32 795 Thüringer Einwohnerinnen und Einwohner, davon 16 662 Männer und 16 133 Frauen. Das waren 2 035 Personen
zw. 5,8 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik betrug das durchschnittliche Sterbealter gleichbleibend zum Vorjahr 78,8 Jahre. Die Thüringer Männer verstarben im Durchschnitt mit 75,8 Jahren,
die Frauen mit 81,9 Jahren (2021: 75,7 bzw. 82,0 Jahre).
Die häufigste Todesursache stellte im Jahr 2022 eine Krankheit des Kreislaufsystems (ICD I00-I99)
dar. Auf diese Erkrankung ließ sich ein Drittel aller Todesfälle zurückführen (11 895 Fälle bzw.
36,3 Prozent). Das waren 826 Fälle (6,5 Prozent) weniger als 2021. Frauen waren mit einem Anteil
von 53,7 Prozent häufiger betroffen als Männer, deren Anteil bei 46,3 Prozent lag. Das durchschnittliche Sterbealter bei diesem Krankheitsbild betrug 82,1 Jahre und lag damit 3,3 Jahre über dem
durchschnittlichen Sterbealter in Thüringen. Während die Männer an einer Kreislauferkrankung im
Alter von durchschnittlich 78,6 Jahren starben, erreichten die Frauen mit derselben Todesursache
durchschnittlich ein Alter von 85,2 Jahren. Rund jeder 8. Verstorbene (1 594 Fälle bzw. 13,4 Prozent),
der an einer Krankheit des Kreislaufsystems verstarb, erlag einem akuten Myokardinfarkt (ICD I21).
Das zweithäufigste Todesursachenkapitel im Jahr 2022 war mit 7 003 Fällen bzw. einem Anteil von
21,4 Prozent eine Neubildung von Körpergewebe (ICD C00-D48). Darunter erlagen 96,7 Prozent bzw.
6 771 Thüringerinnen und Thüringer einer bösartigen Neubildung (ICD C00-C97).
An Covid-19 (ICD U07.1 und U07.2) als Grundleiden starben im Jahr 2022 mit 1 804 Sterbefällen
54,6 Prozent weniger Thüringer Bürgerinnen und Bürger als noch im Jahr zuvor (2021: 3 976 Sterbefälle). Mit einem Anteil von 5,5 Prozent an allen Sterbefällen 2022 lag diese Todesursache in Thüringen wie im Vorjahr über dem gesamtdeutschen Anteil von 4,9 Prozent. Die Diagnosen Grippe und
Pneumonie (ICD J09-J18) waren in 687 Fällen (2,1 Prozent) ursächlich für den Tod von Thüringer
Bürgerinnen und Bürgern. Das waren 39 Personen bzw. 6,0 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Verbreitung der Pressemitteilung mit Quellenangabe erwünscht.
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In weiteren 1 314 Fällen bzw. bei 4,0 Prozent führten Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äußerer Ursachen (nicht natürlicher Tod) zum Tod. Im Jahr 2021 betrug der Anteil
2,9 Prozent. Bei den nicht natürlichen Sterbefällen waren Männer mit einem Anteil von 62,9 Prozent
häufiger betroffen als Frauen mit 37,1 Prozent. Durch Suizid beendeten 281 Menschen ihr Leben. Der
Anteil der Männer war hier mit 75,1 Prozent rund 3-mal so hoch wie der Anteil der Frauen mit
24,9 Prozent. Das mittlere Sterbealter bei dieser Todesursache betrug 63,1Jahre.

Quelle: Statistikamt Thüringen, 30.11.2023

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